Damen der SGSW starten mit einem Heimsieg in die Runde

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Die Damen der SG Stutensee-Weingarten hatten zum Auftakt in die neue Saison wie ihre männlichen Kollegen den Vizemeister der vergangenen Runde erwischt. Die Reserve der HSG St. Leon/Reilingen erwies sich erneut als sehr unangenehm zu spielender Gegner und bestimmte über weite Strecken der ersten Hälfte das Geschehen. Vor allem die aggressive Deckungsweise schmeckte den Mädels von Trainer Peter Nagel überhaupt nicht. Die Spielgemeinschaft vom östlichen Rand der Hardt kam in der Anfangsphase vor allem aus dem Rückraum selten zu einem erfolgreichen Torwurf, so dass sich Trainer Nagel in der neunten Minute zu einer Auszeit entschloss. Seine Mannschaft bemühte sich seine Anweisungen engagiert umzusetzen und erhielt in der Deckung starke Unterstützung durch Torhüterin Michelle Wehrum. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit hielt man den Gegnerinnen dagegen und kam immer mehr ins die Partie zurück. Zehn Minuten vor dem Pausensignal übernahm Maike Fetzner die Verantwortung und schaffte mit drei Treffern in Folge den Ausgleich zum 9:9. Als Julia Telatinski den 6:0 Lauf zur 10:9 Führung vollendete, konnte man aufgrund des Spielverlaufes nicht ahnen, dass dies schon der Pausenstand sein sollte, denn immerhin waren noch viereinhalb Minuten zu spielen. Beide Abwehrreihen ließen aber keine Treffer mehr zu, sodass die Gastgeberinnen die Führung mit in die Pause nahmen.

Nach dem Wechsel begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und es gelang keinem Kontrahenten sich abzusetzen. Die Führung wechselte immer wieder und wurde aber genauso schnell egalisiert. Zu Beginn der Schlussphase schwächten sich die Gäste selbst. Während eine Akteurin der HSG auf der Strafbank Platz nehmen musste, konnten Ann-Kathrin Kurz per Siebenmeter und Lena Hofmann den ersten Vorsprung mit zwei Toren zum 19:17 herstellen. Diesen Vorteil verteidigten die Schützlinge von Peter Nagel bis zur 55. Minute. Eine weitere Überzahl ließ den Vorsprung auf drei Tore anwachsen, den die Damen der SGSW bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus der Hand gaben. Der Trainer der SGSW war besonders angetan von der mannschaftlichen Geschlossenheit, mit der seine Damen vor allem im zweiten Durchgang auftraten.