Eine lange und erfolgreiche Saison geht zu Ende

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Samstag, 18. Mai, 18 Uhr, Bremen
Bären-Ladies beim „lockeren“ Abschiedsspiel in Bremen

Die Vorzeichen des Saisonfinales in Bremen stehen auf Abschied: Die KURPFALZ BÄREN werden die zweite Liga verlassen und nach einer anstrengenden Saison die verdiente Ruhepause herbeisehnen. Beim SV Werder Bremen hingegen werden die beiden Haupttorschützinnen Alina Otto (bisher 147 Tore) und Merle Heidergott (131) ihren Abschied geben. Die beiden Torjägerinnen, die in den vergangenen Jahren die herausragenden Kräfte bei den Bremer Handballerinnen waren, werden bei Blomberg-Lippe bzw. Bad Wildungen in der kommenden Saison ebenfalls in der ersten Liga spielen. Vorher werden sie sich allerdings vor den Werder-Fans ordentlich verabschieden wollen. 

In Bremen haben sich die Bären immer schwergetan

Der SV Werder hat eine sehr wechselvolle Runde hinter sich, in der sich die Mannschaft lange Zeit in Abstiegsgefahr befand. Dann aber feierten sie einen nicht für möglich gehaltenen Sieg beim Aufsteiger Mainz 05 (31:32), erkämpften sich gegen Beyeröhde-Wuppertal ein 28:28 Unentschieden und feierten vor einer Woche einen 19:29 Kantersieg in Waiblingen. Kein Wunder, dass man in Bremen jetzt auf einen erfolgreichen Saisonabschluss gegen die Bären hofft, die in den beiden letzten Jahren keinen Blumentopf in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle gewinnen konnten.

Kate Schneider will allen Spielerinnen noch einmal Einsatzzeiten geben

Das Trainingspensum in dieser Woche war bei den Bären überschaubar, denn zunächst einmal mussten die Anstrengungen der Aufstiegsfeierlichkeiten verkraftet werden. Seit September standen Kate Schneider und ihre Spielerinnen unter einer hohen Belastung; daher werden die Fans nicht böse sein, wenn man die Fahrt nach Bremen eher aus einer locker-gelassenen Haltung antritt. Allerdings wissen sie auch, dass die Mannschaft auch bei einer nicht perfekten Vorbereitung noch einmal demonstrieren will, was sie auszeichnet. „Wir wollen auch in Bremen zeigen, dass wir vor allem mit viel Spaß Handball spielen, und so werden sich die Bremer Zuschauer auf ein offensivstarkes und temporeiches Spiel freuen dürfen“, so Kate Schneider, die ungeachtet des Spielstandes allen ihren Schützlingen ausreichend Gelegenheit geben will, sich zu präsentieren.