Bären-Ladies in Metzingen chancenlos:„Eine Nummer zu groß für uns“

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TuS Metzingen – Kurpfalz Bären 35:18 (19:8)
Gegen den Powerhandball der Metzinger Tussies war kein Kraut gewachsen. Wie schon beim Vorspiel ließen die Schützlinge von Edina Rott den Bären nicht den Hauch einer Chance. Vom Anpfiff weg überrannten sie die Gäste aus Ketsch, die neben Sina Michels (Fingerbruch) auch noch die erkrankte Sophia Sommerrock ersetzen mussten. Der neue Bärentrainer Adrian Fuladdjusch ließ sich dennoch nicht die Laune verderben und versuchte, die Stimmung hoch zu halten: „Es spricht für das Team, dass wir auch bei hohen Rückständen alles versucht haben, aber dieser Gegner verfügt über einen großartig besetzten Kader, der in der ersten und zweiten Welle schwer zu stoppen ist.“ Auch Tom Löbich war zufrieden: „Das war kämpferisch in Ordnung, doch wie schon beim Vorspiel ist Metzingen einfach eine Nummer zu groß für uns.“
Von Anfang an wurden die Bären überrollt
Während Carmen Moser, Saskia Fackel und Verena Oßwald die starke Torhüterin der Tussies, Madita Kohorst, nicht überwinden konnten, legte Metzingen los wie die Feuerwehr. Nach zehn Minuten zeigte die Anzeigentafel ein 8:0 Vorsprung für die entfesselt aufspielenden Tussies, und erst dann schaffte es Carmen Moser, den Ball zum ersten Mal im Tor der Gastgeberinnen unterzubringen. Über 11:4 und 15:5 ging es weiter bis zum Halbzeitstand von 19:8. In der Pause beruhigten die Ketscher Trainer die Mannschaft und sprachen ihr Mut zu. Doch an diesem Abend waren die Tussies in ihrer Spiel- und Torlaune nicht zu bremsen. Die ehemalige Bärin Marlene Zapf zeichnete sich mit 6 Toren aus; auch Simone Petersen mit 8 und Maren Weigel mit 6 Treffern zählten zu den besten Metzinger Schützinnen.
Die Kurpfalz Bären spielten mit folgendem Team: Leonie Moormann und Johanna Wiethoff im Tor, Lena Feiniler 2, Rebecca Engelhardt 3, Elena Fabritz, Lea Marmodee, Saskia Fackel 3/3, Samira Brand 1, Verena Oßwald 1, Lara Eckhardt 5/2, Cara Reuthal, Anna Michl, Amelie Möllmann, Carmen Moser 3
Am kommenden Samstag (18 Uhr) gastiert Frischauf Göppingen in der Neurotthalle
„Das Spiel gegen Metzingen werden wir schnell abhaken, denn in den nächsten Wochen geht es für uns um die Wurst, was den Kampf um den Klassenerhalt angeht.“ Adrian Fuladdjusch hofft, dass die Mannschaft ihren Glauben an die eigenen Stärken gegen Göppingen beweisen kann. Denn noch ist für die Bären nichts verloren. Denn Mainz und Bad Wildungen sind noch in Reichweite, haben aber beide Heimrecht gegen die Bären-Ladies.
Text: Pressebär – Fotos: Daniel Glaser