Bären nehmen den „Tigers“ beide Punkte ab
VfL Waiblingen – Kurpfalz Bären 27:30 (14:14)
Verena Oßwald war mit neun Torerfolgen die herausragende Spielerin
Nach einem Kick-Start die Linie verloren
Nach fünf Spielminuten sah es sehr viel versprechend für die Gäste aus: Sophia Sommerrock, Lena Feiniler und Saskia Fackel hatten zum 3:0 vorgelegt, doch die „Tigers“ nutzten zwei Zeitstrafen der Gäste und glichen zum 5:5 aus. Als Rebecca Engelhardt in der 19. Minute das 6:10 erzielen konnte, sah es ganz nach einem souveränen Sieg aus, doch dann leistete sich das Bärenteam einen einminütigen Total-Blackout, den Waiblingen mit drei Treffern hintereinander nutzte. In der folgenden Auszeit war die Stimme von Kate Schneider auch in den Zuschauerrängen zu vernehmen. Beim 10:13 durch Rebecca Engelhardt sah es wieder besser für die Bären aus, aber bis zur Halbzeit konnte Waiblingen noch zum 14:14 aufschließen.
Zur Halbzeit war das Spiel noch völlig offen
Tom Löbich: „Solche Spiele muss man erst einmal gewinnen!“
Dass die Trauben in der Waiblinger Rundsporthalle hoch hängen, war den Bären sehr bewusst. „Hier haben wir schon in der dritten Liga schlecht ausgesehen und auch im Vorjahr gab es für uns nichts zu holen. Umso mehr freut es mich, dass wir zwar wenig glanzvoll, aber mit großer kämpferischer Moral diese Prüfung bestanden haben“, so das Ketscher Handball-Urgestein.
Die Kurpfalz Bären spielten mit folgendem Team: Sabine Stockhorst und Katrin Rüttinger im Tor, Saskia Fackel 5/2, Carmen Moser 2, Lena Feiniler 6, Samira Brand 1, Sina Michels, Rebecca Engelhardt 4, Elena Fabritz 1, Lea Marmodee 1, Sophia Sommerrock 1, Verena Oßwald 9
Die Haupttorschützen bei Waiblingen waren Simona Nikolovska 6 und Lea Gruber 5