Am Sonntag (16 Uhr) wieder Großkampfstimmung in Ketsch
Können die Bären ihre Serie gegen Waiblingen ausbauen?
‚Papierform‘: Ein Muster ohne Wert!
Nach dem unerwartet deutlichen 26:16 Sieg in Rödertal, freut man sich im Bärenlager über den Sprung an die Tabellenspitze. „Das ist aber überhaupt kein Grund, jetzt Waiblingen auf die leichte Schulter zu nehmen“, mahnt Kate Schneider ihre Bären-Ladies. „In dieser Liga muss man jede Partie voll konzentriert angehen, ansonsten setzt es Enttäuschungen. Von der sogenannten ‚Papierform‘ halte ich sowieso nichts. Waiblingen ist ein sehr gefährlicher Gegner, da eine Vielzahl von talentierten Spielerinnen entscheidende Akzente setzen können.“
Sabine Stockhorst lobt die Bärenabwehr
Die bisherigen Spiele haben gezeigt, dass die Kampfbereitschaft in der Defensive für die Bären der entscheidende Schlüssel zum Erfolg ist. Die bisher so starke Torfrau Sabine Stockhorst lobt den Einsatzwillen ihrer Abwehr: „Die taktische Einstellung auf die Stärken unserer Gegner ist eine Sache. Aber noch wichtiger ist es, dass alle Spielerinnen mit Herzblut und Leidenschaft bei der Sache sind. Denn unsere offensive und auf Ballgewinn fokussierte Abwehr funktioniert nur, wenn wir in jeder Sekunde hellwach sind. Das ist bisher gut gelungen und wird auch gegen Waiblingen enorm wichtig sein.“
Chancen noch konsequenter nutzen
Die Video-Analyse des Rödertalspiels zeigt, dass den Bärenladies zwar sehr wenige technische Fehler unterlaufen sind, aber ‒ trotz des klaren Sieges ‒ fast ein Dutzend Großchancen ungenutzt blieben. In einer eng verlaufenden Partie könnte dies aber den Ausschlag geben. Die Bärenfans dürfen jedenfalls am Sonntag darauf gespannt sein, wie sich das Schneider-Team diesmal präsentieren wird. Aber Tom Löbich ist sich sicher: „Die Mannschaft hat den Charakter und die Moral, in jedem Spiel Vollgas zu geben.“