Kurpfalz Bären gegen Gedern/Nidda hoher Favorit ‒
aber Geduld ist gefragt!
Die Gäste aus Hessen hoffen auf den Saisonendspurt
Der Aufsteiger aus Gedern/Nidda ist nach einer passablen Vorrunde etwas ins Schlingern geraten. Den einzigen Punkt in diesem Jahr konnte die Mannschaft mit dem 25:25 beim Tabellenletzten in Trier ergattern. Dennoch hat sich das Team noch nicht aufgegeben, auch wenn es bei der 25:30 Heimniederlage gegen die Füchse Berlin erneut eine herbe Enttäuschung gab. Für Trainer Christian Breiler aber sicherlich kein Grund, die Hoffnung auf den Klassenerhalt aufzugeben. Er ist seit 2010 im Amt und hat ein Team aufgebaut, das vor allem kämpferisch überzeugt. Am auffälligsten in dieser Saison waren bislang die hoch aufgeschossene Kristin Amos als Rückraumschützin ‒ fünftbeste Torjägerin der Liga mit 6,5 Toren im Schnitt ‒ und die unermüdlich rackernde Kreisläuferin Leonie Nowak.
„Wir sollten mal wieder auch zu Hause punkten!“
Während die Bären-Ladies monatelang zu Hause ungeschlagen blieben, setzte es im Februar gleich die angesprochenen Heimniederlagen. Dafür waren sie auswärts gleich dreimal in Kirchhof, Waiblingen und zuletzt Harrislee erfolgreich. Grund genug für Kate Schneider und ihre Spielerinnen sich in die Pflicht zu nehmen. „Klar gehen wir als Favorit in dieses Spiel. Wir haben aber erleben müssen, dass es in dieser Liga keinen Selbstgänger gibt. Daher sind wir gefordert, den Gegner äußerst ernst zu nehmen und dieses Mal nicht in einen Rückstand zu geraten.“ Mit Verena Oßwald, Sina Michels und der wieder einsatzfähigen Lara Eckhardt ‒ die alle häufig von der Auswechselbank kommen ‒ haben die Bären drei Schützinnen in der Hinterhand, die wieder entscheidend in das Spielgeschehen eingreifen können.