Badische Mannschaften der männlichen und weiblichen Jugend spielen um die Deutsche Meisterschaft 2013

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Am ersten Maiwochenende beginnen sowohl bei der weiblichen wie auch der männlichen Jugend die Spiele um die Deutsche Meisterschaft. Vom Badischen Handball-Verband haben sich drei Mannschaften für diese Endrunde qualifiziert, von denen zwei am 04. und 05. Mai 2013 zunächst einmal Heimrecht genießen.

Bei der weiblichen A-Jugend wird Baden durch die SG Heidelsheim/Helmsheim vertreten, die sich in Baden-Württemberg souverän den Meistertitel holte und in der Gruppe A auf die Mannschaften des Buxtehuder SV und des Frankfurter HC treffen. Der Modus sieht in die- sem Jahr vor, dass die Vorrunde in vier Dreiergruppen ausgetragen wird, die an den kom- menden drei Wochenenden die Teilnehmer für das Final Four ermitteln. Die vier Gruppen- sieger treffen dann im Halbfinale aufeinander. Jede der jeweils zwölf noch im Wettbewerb befindlichen Mannschaften hat an einem der drei Spielwochenenden Heimrecht.

Am Samstag den 4. Mai treffen die Mädels der SG Heidelsheim/Helmsheim um 15.00 Uhr auf den Nachwuchs des Bundesligisten aus Buxtehude. Welche Bedeutung die Nachwuchs- arbeit für den Bundeligisten hat, kann man daran erkennen, dass kein Geringerer das Team betreut, als der Trainer der Bundesligamannschaft, Dirk Leun.

Am Sonntag kreuzt wiederum ein Nachwuchsteam eines Bundesligisten im Sportzentrum Bruchsal auf. Um 16.00 Uhr heißt der Gegner der Badenerinnen Frankfurter HC und wird mit Sicherheit ein schwerer Brocken sein. Im Kader der Brandenburgerinnen stehen Mädels, die auch im Fokus der deutschen Jugendnationalmannschaft stehen oder dem Kader der Aus- wahlteams des Handballverbandes Brandenburg angehören. Trainiert wird der Frankfurter HC von Wolfgang Dahlmann, der den badischen Handballfans von den Spielen um den Län- derpokal in Wiesloch bekannt ist.

Die SG Heidelsheim/Helmsheim schloss die abgelaufene Runde mit nur drei Verlustpunkten ab und sicherte sich so die Meisterschaft von Baden-Württemberg. Die Truppe von Trainer Fuladdjusch pflegt einen Handball, der alle Spielerinnen einbindet und der eine intakte Mannschaft notwendig macht. Eine wichtige Rolle spielt auch die Jugendnationalspielerin Sophia Sommerrock, die schon lange dem Team angehört.

In den anderen Gruppen spielen folgende Teams: Gruppe B: VfL Oldenburg, HSG Badenstedt, TV Hüttenberg Gruppe C: HSG Blomberg-Lippe, TV Nellingen, VTV Mundenheim Gruppe D: HC Leipzig, TSV Bayer Leverkusen, HC Erlangen

Zur gleichen Zeit findet auch die Vorrunde der männlichen B-Jugend statt, in die ein weiterer badischer Vertreter eingebunden ist. Die SG Pforzheim/Eutingen nimmt als Vizemeister von Baden-Württemberg teil und wurde der Gruppe C zugeteilt. Bei den Jungs wird nach dem gleichen Modus gespielt wie bei der weiblichen Jugend. Die Goldstädter haben gleich am ersten Wochenende ihr Heimrecht und treffen dabei auf die TSG Friesenheim und die SG Solingen BHC. Am Samstag geben die Pfälzer um 17.30 Uhr ihre Visitenkarte in der Konrad- Adenauer-Halle ab. Der Zweitligist ist schon seit vielen Jahren für seine gute Jugendarbeit bekannt und schickt immer wieder technisch versierte Teams ins Rennen. Allerdings war die Meisterschaft in der Rheinland-Pfalz/Saar-Oberliga eine enge Kiste. Die „Jungeulen“ sicher- ten sich den Titel nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor der HG Saarlouis. Im Kader der Pfälzer steht mit Dominik Claus ein aktiver Jugendnationalspieler, auf den die Goldstädter besonders achten müssen.

Am Sonntag steigt dann das Duell gegen die SG Solingen BHC um 16.00 Uhr. Die SG ist das Nachwuchsteam des Zweitligisten Bergischer HC und errang mit seinem Betreuer Mar- kus Beu die Niederrheinmeisterschaft und ließ dabei den Deutschen Meister 2012, Bayer Dormagen hinter sich.

In den weiteren Gruppen spielen: Gruppe A: SG Flensburg-Handewitt, Füchse Berlin-Reineckendorf, JSG Echaz-Erms Gruppe B: TSV Burgdorf, HSG Dutenhofen/Münchh., JSH Hastedter TSV/HC Bremen Gruppe D: HSG Handball Lemgo, TVG Junioren Akademie, SC Magdeburg

Der Badische Handball-Verband ist noch bei der weiblichen B-Jugend durch die TSG Ketsch vertreten. Die Jungbären müssen am ersten Wochenende in der Fremde antreten. In der Gruppe A treffen die Kurpfälzerinnen auf den Frankfurter HC und den VfL Bad Schwartau. Gleich am ersten Spieltag reist die TSG nach Ost-Brandenburg und trifft am Samstag auf den Frankfurter HC. Der Nachwuchs des Bundesligisten wird für die Badener sicher eine große Herausforderung sein. Das darauffolgende Wochenende bringt dann die Heimspiele in der Neurotthalle.

Die Jungbären sicherten sich den Landestitel mit einer überzeugenden Leistung, denn die Mädels von Trainer Roger Grössel blieben in der Baden-Württemberg-Oberliga in achtzehn Spielen ungeschlagen und hätten fast 600 Tore erzielt. Da die Runde in der BWOL schon längere Zeit beendet ist, bereiten sich die Ketscher Mädels im Augenblick intensiv mit ihren Trainern auf die kommenden Aufgaben vor, indem sie durch einige Trainingsspiele den Spielrhythmus erhalten wollen.

Die anderen Gruppen sehen wie folgt aus: Gruppe B: HSG Zwehren/Kassel, TV Oyten, HSG Heidmark Gruppe C: SF Budenheim, TV Aldekerk, SV Kappelwindeck/Steinbach Gruppe D: HSC Blomberg-Lippe, TSV Ismaning, Thüringer HC

Bei der männlichen A-Jugend ist der Badische Handball-Verband nicht mehr vertreten, aber trotzdem wollen wir über den Verlauf dieser Meisterschaft mit entsprechenden Informationen berichten. Im Viertelfinale kommt es zu folgenden Paarungen:

SC Magdeburg – JSG Hastedter TSV/HC Bremen – TSV Bayer Dormagen – TPSG Frischauf Göppingen –

HSG Handball Lemgo Füchse Berlin-Rheineckendorf

JSG Balingen-Weilstetten HSG Völklingen

Wir wünschen unseren badischen Teams viel Erfolg!!

Quelle: www.badischer-hv.de