Fehlende Konstanz verhindert bessere Platzierung

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Spielertrainer Jochen Werling auch in der neuen Saison an Bord


Karlsruhe-Knielingen. Vor dem letzten Spieltag der Saison zieht man beim TV Knielingen bereits eine erste Bilanz. Am Samstag muss die Mannschaft von Spielertrainer Jochen Werling noch einmal gegen den Tabellenzweiten Heidelsheim/Helmsheim ran (20 Uhr), der mit einem Punktgewinn in Knielingen den Relegationsplatz sichern kann, bevor sich die Knielinger Badenliga-Handballer in die Sommerpause verabschieden.

TVK-Abteilungsleiter Sven Palec schaut mit gemischten Gefühlen auf die Spielrunde zurück: „Sportlich gesehen geht eine Saison zu Ende, die uns von Himmel hoch jauchzend bis hin zu Ausflügen ins Tal der Tränen alles gebracht hat. Sieben Unentschieden lassen erahnen, was möglich gewesen wäre, wenn die Mannschaft die guten Ansätze und die hervorragenden Leistungen in einzelnen Spielen in eine konstante Leistung hätte umwandeln können. Nun das lässt für die nächste Saison hoffen.“ Ähnlich sieht das auch Jochen Werling: „Es war eigentlich ein ständiges auf und ab. Man sieht an den Auswärtserfolgen in Neuenbürg, in Wiesloch und bei der SG Heidelsheim/Helmsheim zu was die Mannschaft in der Lage ist. Dem gegenüber gab es auf der anderen Seite Spiele wie in Reilingen, Hockenheim, Birkenau oder Pforzheim, die einfach nicht gut waren. In Normalform und mit einer entsprechenden Einstellung hätte wir diese Spiele anders bestreiten können. Wenn der Gegner stärker ist, kann ich auch mit einer Miederlage leben. Wenn aber die Einstellung ab und an fehlt, dann bin ich nicht einverstanden und da kann ich solche Niederlagen auch nicht akzeptieren. So fällt es mir schwer die Saison gänzlich positiv zu bewerten. Es war einfach zu wenig konstant, dass ich sagen könnte, dass ich sehr zufrieden bin. Insgesamt hatten wir eine Runde in ruhigem Fahrwasser ohne Abstiegssorgen mit vielen Höhen und Tiefen.“ 

Positiv beurteilt Sven Palec die Verpflichtung von Jochen Werling im letzten Sommer: „Vor Rundenbeginn war klar, dass wir mit Jochen Werling als neuen Trainer auf jemanden setzen, der noch keine Erfahrung im Traineramt eines Badenligisten hat. Nichts desto trotz haben wir das Risiko auf uns genommen und wie wir meinen auch mit gutem Ergebnis.“ Im Hinblick auf die kommende Saison, mit Jochen Werling hat man sich frühzeitig auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt, erklärt der Knielinger Handballabteilungsleiter: „Meine Anforderung an die Mannschaft und die Trainer ist für die nächste Saison eine weitere Entwicklung, vor allem im Hinblick auf die Konstanz. Ein Sieg gegen Heidelsheim/Helmsheim, nach einem Rückstand von neun Toren oder auswärts in Neuenbürg zu gewinnen, macht Lust auf mehr. Eine Niederlage mit ebenso neun Toren in Reilingen hingegen ist dann das andere Extrem. Alles in allem würde ich somit mit einem positiven Fazit in die Sommerpause gehen wollen.“ 

Jochen Werling gibt sich nach seinem ersten Jahr als Trainer in Knielingen durchaus selbstkritisch: „Als Spielertrainer ist es nicht immer einfach den Überblick zu behalten. Der ist  von der Bank natürlich immer besser als auf dem Spielfeld, wenn ich selbst aktiv bin. Mit Marco Hägele auf der Bank hat das Zusammenwirken im Laufe der Saison immer besser funktioniert. So werde ich auch noch ein Jahr als Spielertrainer und mit Marco auf der Bank dranhängen. Dann wollen wir wieder angreifen und versuchen mehr Konstanz rein zu bringen und das Ganze in ruhigem Fahrwasser zu halten. Dabei wollen wir mindestens so eine Runde wie die aktuelle zu spielen und auf diesem Niveau nicht stagnieren, sondern noch was drauf legen.“

Personell werden die Knielinger weitgehend zusammen bleiben und setzen so erneut auf Kontinuität. „Mit wenigen punktuellen Verstärkungen werden wir uns diesen Sommer auf die neue Saison vorbereiten.“, erklärt Abteilungsleiter Sven Palec und ergänzt nicht ohne Bedauern: „Leider müssen wir in der kommenden Saison auf Benny Borrmann verzichten, der uns im letzten Jahrzehnt mehr als nur einwandfreien Handballsport geliefert hat. Er wird uns sportlich und menschlich als herausragende Persönlichkeit in der Mannschaft sehr fehlen. Er wird uns jedoch im Organisationsteam und somit im Verein erhalten bleiben und sicher immer unterstützend an unserer Seite stehen.“ 

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