HOLF – eine neue Sportart wurde geboren

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2014-09-07-BHV-PI-HOLF-Start_am_Tag_des_Handballs_Foto_005Am Samstag, den 6. September 2014 war es nach langer Vorbereitung endlich soweit, es wurde erstmals offiziell geHOLFt! Im würdigen Rahmen des Tag des Handballs in der Commerzbank-Arena in Frankfurt erblickte die vom Badischen Handball-Verband (BHV) erfundene neue Sportart HOLF das Licht der Welt. Viele der mehr als 40.000 Besucher nahmen die Möglichkeit, HOLF an vielen Mitmach-Stationen selbst auszuprobieren, begeistert an und überall vor dem Stadion flogen HOLF-Bälle durch die Luft.

Aber was genau ist HOLF überhaupt? HOLF ist halb Handball, halb gOLF. Wie beim Golf sollen vorher festgelegte Ziele mit möglichst wenigen Würfen mit einem Ball abgeworfen werden, egal ob diese sich in der Natur, in der Stadt oder in der Handballhalle befinden. HOLF kann dabei von wirklich jedem zwischen 3 bis 99 Jahren gespielt werden, völlig unabhängig von etwaigen sportlichen Vorerfahrungen. Damit eignet sich HOLF auch perfekt dazu, Generationen in der Bewegung spielerisch zu vereinen.

2014-09-07-BHV-PI-HOLF-Start_am_Tag_des_Handballs_Foto_001Dies war auch einer der Gedanken, der bei Nils Fischer vor ungefähr zwei Jahren zur ersten HOLFähnlichen Idee führte. Handball in seiner eigentlichen Form ist eine sehr körperbetonte Sportart, weshalb es nur von wenigen Spielern mit über 40 Jahren ausgeübt wird. Der Geschäftsführer des BHV suchte aus diesem Grund ursprünglich nach einer Spielform, mit der es gelingt, älter werdende Handballer an die Handball-Vereine und -Abteilungen des Verbandes zu binden, um dem drohenden Mitgliederschwund entgegen zu wirken. In der weiteren Entwicklung entstand aus dieser Grundidee, in Zusammenarbeit mit Sportlern aus den verschiedensten Bereichen und mit Marketing-Experten, die komplett neue, körperkontaktlose Sportart HOLF. In der Praxis stellte sich dabei heraus, dass eine gepflegte HOLF-Runde nicht nur die ursprünglich angedachte Zielgruppe anspricht, sondern auch Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen großen Spaß macht. Eine Ursache dafür ist sicherlich, dass der HOLFsport trotz seiner einfachen Spielweise – es wird lediglich ein Ball benötigt – wirklich überall gespielt werden kann und sich dabei immer wieder neu erfindet, da die HOLF-Plätze spontan von den Mitspielern „erfunden“ werden.

Dieser Abwechslungsreichtum und die Spannung einer HOLF-Runde zog auch viele Besucher des Tag des Handballs in seinen Bann. So stellten beispielsweise auch Bernhard Bauer, Präsident des Deutschen Handballbundes, und Holger Nickert, Präsident des BHV, ihre HOLF-Qualitäten unter Beweis. „Es ist wirklich faszinierend, wie viel Spaß die Teilnehmer hier haben“, freut sich Lea Unterweger, HOLFerin der ersten Stunde und Leiterin einer der HOLF-Mitmach-Stationen vor der Commerzbank-Arena, über die große Motivation der HOLF-„Tester“. Damit trug auch HOLF seinen Teil dazu bei, dass der Tag des Handballs am 6. September 2014 für die Zuschauer zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Weitere Informationen finden Sie unter holfsport.de und auf facebook.com/holfsport

 

Quelle: BHV