31:31-Remis der Junglöwen im Halbfinal-Hinspiel
31:31 (15:13) hieß es am Ende in Dormagen. Lennart Cotic und Philipp Ahouansou hielten die B-Jugend der Rhein-Neckar Löwen mit jeweils neun Toren im Spiel. Das Team von Daniel Meyer und Tobias Knaus blieb somit auch im fünften Spiel um die Deutsche B-Jugendmeisterschaft ungeschlagen (davon vier Siege) und schaffte eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Samstag. Anwurf ist um 16 Uhr in der Stadthalle Östringen.
Die leicht favorisierten Gäste hatten von Beginn an mächtig Mühe mit dem eifrig agierenden Team aus Dormagen. Die Hausherren machten die körperlichen Unterschiede mit Kampf und mannschaftlicher Geschlossenheit wett. So entwickelte sich ein enger Spielverlauf, der durchweg äußerst spannend war. Die 600 Zuschauer im TSV Bayer Sportcenter bereuten zu keiner Zeit ihr Kommen, denn sie sahen ein hoch interessantes Tempospiel, das 62 Treffer in 50 Minuten zu bieten hatte.
Die Schlussphase ließ nichts zu wünschen übrig: Die Junglöwen lagen in der 38. Minute noch mit 21:24 zurück, nahmen danach aber nochmals allen Ehrgeiz zusammen und hätten fast noch gewonnen. Sie erkämpften sich wieder die Führung zurück, nachdem beim Stand von 28:26 für den TSV (44.) ein 4:0-Lauf gelang. Neagu, Ahouansou, Büttel und erneut Neagu drehten das Resultat in eine eigene 30:28-Führung (47.).
Doch auch der TSV konnte nochmals nachlegen. Koch (2) und Marquis holten sich bei einem weiteren Gegentreffer durch Neagu das 31:31-Unentschieden. Im Rückspiel zieht somit der Verein ins Finale ein, der die Partie in Östringen gewinnt. Bei einem erneuten Remis entscheiden die Auswärtstore. „Ich habe nach dieser Leistung überhaupt keine Kritik an meiner Mannschaft. Wir haben das geschafft, was uns kein Handball-Experte zugetraut hat“, erklärte TSV-Coach David Röhrig.
Spielstatistik
Torschützen der Junglöwen: Veigel (2), Neagu (5), Mohr (3), Ahouansou (9), Roth (1), Büttel (2), Cotic (9/4).
Torschützen von Bayer Dormagen: Bark (1), Hinrichs (8/2), Marquis (3), Neven (2), Johannmeyer (3), Koch (4), Kluth (5), Mast (3), Weikl (2).
Zuschauer: 600; Schiedsrichter: Hurst/Krag; Siebenmeter: 3/2:4/4; Zeitstrafen: 10:6 Minuten.