1. Mannschaft: Glanzleistung im Derby; Eichhorn-Truppe zerlegt Hockenheim

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1. Mannschaft: Glanzleistung im Derby; Eichhorn-Truppe zerlegt Hockenheim

Es war eine tolle Partie, die das Wolfsrudel am Samstagabend den Zuschauern in der Plankstädter Mehrzweckhalle bot – nach einer Topleistung über fast die gesamte Spiellänge fuhr man einen ungefährdeten und deutlichen 36:25 (16:10) – Erfolg ein.

Plankstadt kaufte den Hockenheimern, die nach großen Personalsorgen in den vergangenen Wochen diesmal wieder auf eine breiter besetzet Auswechselbank zurückgreifen konnten, von Anfang an den Schneid ab. Bereits nach dem 3:1 (6.) durch Rechtsaußen Timo Munz war klar erkennbar, in welche Richtung die Partie sich entwickeln würde: Plankstadt verteidigte extrem engagiert und flexibel in einer 3:2:1-Formation, mit der die Rennstädter zu keinem Zeitpunkt zurechtkamen – Folge waren zahlreiche Ballgewinne der Hausherren. Die Gäste antworteten mit der Herausnahme ihres Torhüters und dem Einsatz des siebten Feldspielers, doch dieses taktische Mittel brachte ihnen wenig Ertrag. Vielmehr ermögliche es den Plankstädtern Würfe auf das leere Tor, die zumeist auch ihr Ziel fanden, auch Wölfe-Schlussmann André Treiber trug sich in die Torschützenliste ein (10:6/ 18.). Im Positionsangriff funktionierte besonders das Spiel über den exzellent aufgelegten Kreisläufer Maximilian Denne gut, er erzielte acht Treffer im ersten Durchgang. Eine Auszeit von HSV-Trainer Admir Kalabic verpuffte wirkungslos, Plankstadt konnte sich gegen Ende der ersten 30 Minuten deutlich absetzen. Begünstigt durch eine Zeitstrafe gegen Hockenheims Tim Anschütz legten die Wölfe einen 4:0-Lauf bis zum 16:8 hin (27.). Bis zum Pausenpfiff musste dann aber auch Plankstadt eine Unterzahl überstehen, die Rennstädter verkürzten auf 16:10.

Nach dem Pausentee folgte dann die einzige kleine Schwächephase der Gastgeber an diesem Abend. Zunächst baute man den Vorsprung wieder auf sieben Tore aus (19:12/ 35.), dann leistete man sich den ein oder anderen technischen Fehler und lud den HSV zu Kontern ein. Als Anschütz auf 20:16 (38.) verkürzte, sah es einen Moment lang so aus, als könnte die Partie kippen. Anschließend fand die TSG Eintracht aber wieder zu ihrem Spiel. Erst jagte der eingewechselte Ex-Hockenheimer Tobias Pristl den Ball in den Winkel des HSV-Tores, dann legten Timo Munz und Dario Tokur nach (23:16/ 40.). Nach diesem kurzen Zwischensprint des Wolfsrudels war die Partie im Prinzip entschieden, Plankstadt spielte die Partie routiniert zu Ende und ließ den Gästen keine Chance mehr, noch einmal Spannung aufkommen zu lassen. Trainer Niels Eichhorn nutzte die Gelegenheit, um kräftig durchzuwechseln, und trotz der Rotation kam kein Bruch in das Plankstädter Spiel. Am Ende hatte sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eingetragen. Letztendlich steht ein deutlicher und auch in dieser Höhe verdiente 36:25-Sieg für das Wolfsrudel zu Buche.

Es war ein rundum gelungener Auftritt der Wölfe, über den Grundstein aus solider Abwehrarbeit im Verbund mit dem starken Torhüter André Treiber ergaben sich einfache Kontertore. Auch im Positionsangriff hatte Plankstadt stets Lösungen parat – so kann es weitergehen!

Am kommenden Samstag (27.10. / 18 Uhr) steht das nächste Heimspiel für die TSG Eintracht an, dann ist die TSG Wiesloch zu Gast in Plankstadt. 

TSG Eintracht: Treiber (1), Bodenseh; Pristl (3), Maier (1), Skasik (1), Tokur (8), Koffeman (3), Munz (6), Großhans (1), Stadler (1), Denne (8/2), Kemptner (2), Schöffel (1)

nt