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Spannender Schlussmoment mit Matchwinner Mohr
(msc) „Es war ein ähnliches Bild, aber dieses Mal mit dem besseren Ende auf unserer Seite“, schätze Trainer Sebastian Metzler die Partie seiner SG Leutershausen II als gelungen ein. Nach zwei unglücklichen Niederlagen in Dossenheim und Viernheim sowie einem souveränen Heimsieg gegen Malsch stehen die Bergsträßer nun wieder mit einem ausgeglichenen Punktekonto im Tabellenmittelfeld. Dennoch gibt der Coach zu, dass der Sieg ein glücklicher war: „Wir hatten einige Fehler im Abschluss, in der Verteidigung waren wir phasenweise ebenfalls schlecht, standen später dann aber stabiler.“ Am kommenden Samstag geht es für die Rot-Weißen zum Derby nach Schriesheim.
In einer schwierigen Anfangsphase geriet die SGL zunächst ins Hintertreffen. Nach zwölf Minuten führten die Gäste aus Königshofen/Sachsenflur bereits mit 6:3, doch die 1b der „Roten Teufel“ gab sich nicht auf und kämpfte sich im Laufe der Halbzeit zurück in die Partie. Maximilian Drommer besorgte fünf Minuten vor dem Seitenwechsel den 9:9-Ausgleich, Königsflurs Übungsleiter Frank Munoz musste zur Auszeit greifen. Es entwickelte sich ein munteres Spiel zweier gleichstarker Teams, bei sieben verbleibenden Sekunden erzielte der Bergsträßer Rückraum-Shooter Philipp Mack die Halbzeitführung: Mit 13:12 ging es in die Pause.
Der zweite Abschnitt begann für die Rothemden indes besser. Der wiedergenesene Moritz Klapdohr legte zum 14:12 nach, eine zweiminütige Zeitstrafe gegen Königshofens Dennis Meyer begünstigte weitere Tore für die Rot-Weißen. Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln und zeigten Moral. Zehn Minuten vor Spielende verwandelte Sven Meder den 17:18-Anschluss per Siebenmeter, dann zog die SG Leutershausen wieder auf vier Tore davon. Doch die Moral der HG Königshofen/Sachsenflur war noch nicht gebrochen. Zwei Tore in Überzahl, gefolgt von zwei Treffern von Gabor Toth bei ausgeglichenem Stärkeverhältnis auf der Platte. 22:22, das Duo Gross/Metzler stand unter Zugzwang und musste reagieren.
Die Auszeit brachte den gewünschten Erfolg – Drommer netzte ein. Nach dem zwischenzeitlichen 23:23 wurde es dann hektisch. Die SG Leutershausen war offensiv schon im Zeitspiel, musste dringend abschließen. „Am Ende war es nochmal dramatisch“, erinnert sich auch Metzler: „eigentlich sollte Philipp Mack im Zeitspiel hochsteigen, doch die Jungs haben durchkombiniert und Peter Mohr freigespielt.“ Dieser schloss zum 24:23 ab, es ging bei 65 Sekunden auf der Uhr in die Defensive der Bergsträßer. „Da konnten wir sie dann zweimal festmachen und haben den Sieg verteidigt“, so Metzler weiter.
SG Leutershausen II: Mohringen, Lazaro Garcia; Mohr 4, Schwerdtfeger 1, M.Fitzer, Müller, Wachter 4/2, Walz 2, Mack 5, Schemenauer, R.Fitzer, Drommer 3, Klapdohr 3, Baron 2.
HG Königshofen/Sachsenflur: Klotz, Zahner; R.Meder 1, T.Meyer, D.Meyer 2, S.Meder 2, Gengel 3, S.Meder 5/3, Grösslein 1, Veith 5, Toth 4/1, Fischer, Hensel.
