3. Liga: TVG Großsachsen-HSG Konstanz 25:29 (13:15)

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Großsachsen muss sich wieder nach unten orientieren

Der TVG Großsachsen muss sich nach der Heimniederlage gegen die HSG Konstanz wieder nach unten orientieren. TVG Manager Fritz Mayer sprach hernach von mindestens 4 Punkten die man noch für den Klassenerhalt benötigt und beim verblieben Restprogramm müssen sich die „Saasemer“ noch ordentlich strecken. Fakt ist das es mit den zuletzt gezeigten Leistungen schwierig werden wird. HSG Trainer Daniel Eblen sprach nach der Partie von einer starken Defensivleistung seines Teams. Im Angriff riss die HSG „zwar keine Bäume aus“ aber das reichte an diesem Abend. Großsachsen fand einfach nicht den Schlüssel um die starke Abwehr des Gastes vom Bodensee zu knacken. „Es muss schon alles stimmen wenn man eine Mannschaft wie die HSG Konstanz schlagen will, und das war heute definitiv nicht der Fall. Wir haben viel zu oft die falschen Entscheidungen getroffen. Viele Spieler haben heute einfach nicht die Leistung auf die Platte gebracht die ich von ihnen erwarte und so kannst du gegen eine Topmannschaft wie die HSG nicht gewinnen“, war TVG Trainer Stefan Pohl nach dem Spiel enttäuscht. Besonders Matthias Faißt bekam man nie in den Griff. Der Halblinke traf bis zum Schlusspfiff 9mal und hielt seine Farben auf Kurs. Bis zum 6:6 (15.) verlief die Begegnung ausgeglichen, doch bereits da musste sich der TVG vorwerfen lassen zu wenig aus seinen Chancen gemacht zu haben. Mehrfach hätte man sich auf 2 oder 3 Tore absetzen können vergab diese aber kläglich. So drehte Konstanz die Partie, war von da an immer in Führung und siegte so verdient. Bezeichnend vielleicht die Szene kurz vor dem Halbzeitpfiff. Großsachsen beim Stand von 13:15 im Angriff bei verbliebenen 50 Sekunden auf der Uhr. Doch anstatt die Zeit runter zu spielen schloss man viel zu früh ab und kassierte noch eine Zwei-Minuten-Strafe. Dem starken Andreas Fischer war es zu verdanken das man nicht mit einem höheren Rückstand in die Pause ging. Fischer „vernagelte“ zu Beginn von Durchgang zwei seine „Hütte“ aber seine Vorderleute machten einfach nichts aus den Chancen. Im Angriff schien der starke Simon Spilger auf verlorenem Posten, auch Kapitän Tobias Kohl „ackerte“ vorbildlich, doch das alles sollte am Ende nicht reichen. Endgültig die Dämme brachen nach dem 18:20 (46.). Konstanz setzte sich innerhalb kürzester Zeit auf 18:23 (49.) ab. Die Partie war entschieden und Großsachsen hatte dem nichts mehr entgegen zu setzen. Samstag geht es nach Horkheim, da ist man sicherlich alles andere als Favorit und dann kommt die HBW Balingen/Weilstetten an die Bergstraße. Eine Partie die dann fast schon Endspielcharakter hat.

TVG Großsachsen: Fischer, Fraefel, Scheible; Gunst (3/2), Zweigner (1), Jörres, Knierim, Schulz (2), Kohl (5), Rybakov, Spilger (8), Sauer D., Sauer F. (3), Reisig (3).

Zuschauer: 250