3. Liga: TVG Großsachsen-SG Nußloch 26:32

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TVG Großsachsen

Nußloch siegt verdient gegen emotionslose Saasemer 

Die SG Nußloch geht als verdienter Sieger aus dem Bergstraßenderby hervor. Die Gäste übernahmen von Anfang an das Kommando, waren präsent und oft einen Tick schneller als der Gastgeber. 1:0 führte der TVG, das war es dann aber auch. Zehn Zeigerumdrehungen später zeigte die Anzeigetafel ein 2:6. Stefan Pohl reagierte mit einer Auszeit und hatte kurzfristig Erfolg. Großsachsen kämpfte sich wieder heran und in die heimischen Fans hatten die Hoffnung das die Mannschaft nun endlich aufgewacht ist. Die Aufholjagd zum 5:6 (14.) besorgte Philipp Schulz praktisch im Alleingang. Nach dem 7:8 (17.) erhielt Gästeakteur Philipp Müller eine Zeitstrafe, doch genau zu diesem zeigte sich das Manko des TVG an diesem Abend. Man glich nicht etwa aus, nein man kassierte zwei Treffer und eine Zeitstrafe gegen Alexej Rybakov. Beim 13:15 (28.) war Großsachsen immer noch im Spiel, aber leistete sich in den letzten 120 Sekunden der ersten Halbzeit haarsträubende Fehler. Nußloch nahm dankend an und erhöhte auf 13:18. Großsachsen musste sich was einfallen lassen und deckte nach dem Pausentee 4:2. Doch auch das fruchtete nicht wirklich. Mehrfach waren die „Saasemer“ dran aber eben nie richtig. Sebastian Körner und Philipp Müller sahen früh die zweite 2-Minuten Strafe, doch genutzt wurde es nicht. Im Gegenteil der TVG wirkte erschreckend emotionslos. Bis zur 50. Minute plätscherte die Partie vor sich hin, 24:28, im Handball eigentlich kein Problem. Aber nicht so.Es ist in Großsachsen kein Problem gegen solch eine Mannschaft zu verlieren, die Frage ist eben aber immer noch wie und das möchten die Fans nicht sehen. Nußloch lud den TVG mehrfach ein, traf das Tor nicht, spielte den Ball ins Aus, aber die Geschenke nahmen die Saasemer nicht an. Eher im Gegenteil, auch die Resultatsverbesserung sollte dem TVG nicht gelingen, und so siegte die SG verdient mit 32:26.

TVG Großsachsen: Fischer, Fraefel; Gunst (4/3), Zweigner (3), Masica (6), Schulz (5), Kohl (2), Rybakov (3), Spilger (2/1), Sauer F. (1), Zahn, Sauer D., Reisig, Lauterbach.

 

Zuschauer: 600