3. Liga: TVG Großsachsen-SV Salamander Kornwestheim 24:25 (10:13)

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TVG Großsachsen

Großsachsen ist im Abstiegskampf angekommen

Der TVG muss sich mit dem Gedanken gefasst machen was wäre wenn…..Natürlich nach den Langzeitverletzten Thomas Zahn und Sebastian Knierim fiel mit Peter Masica ein weiterer wichtiger Spieler aus. Trainer Stefan Pohl hatte ganz wenig Wechselmöglichkeiten, aber trotzdem so wie die ersten 40 Minuten kann man sich nicht präsentieren und wird definitiv die Klasse auch nicht halten. Erst nach dem 12:18 wachte man auf und hatte sogar am Ende die Chance zum Sieg, was im Endeffekt aber nicht wirklich verdient gewesen wäre. So kassierte man eine bittere 24:25 Heimpleite gegen einen keinesfalls übermächtigen Gegner der nun wieder ganz nah dran ist am TVG.

Gleich zu Beginn zeigte sich das Problem der Saasemer. Der Angriff produzierte einfach zu viele Fehler. Das wirkte teilweise einfallslos und ohne wirklichen Druck. Kam man dann mal frei vor die „Hütte“ versagten die Nerven. Exemplarisch dafür stehen die vier!! vergebenen Heber in Serie Mitte von Halbzeit eins. So setzten sich die Gäste nach dem 9:9 (20.) auf 9:13 (28.) ab. Das alleine zeigt schon das Kornwestheim keine Übermannschaft war aber sie machte einfach weniger Fehler, was an diesem Abend reichen sollte. Mit einem 10:13 ging es in die Pause, ein Ergebnis das Großsachsen noch alle Möglichkeiten offen lies. Nach Wiederbeginn begannen aber die schlimmsten 10 Minuten seit langem in der Sachsenhalle. Gleich reihenweise warf man den Ball weg, Kornwestheim nutze dies zum 10:16 (34.). Auch nach einer weiteren Auszeit von Trainer Stefan Pohl wurde es zunächst nicht besser. Doch nach dem 12:18 (38.) ging plötzlich ein Ruck durch die Mannschaft. Das zeigt das die Moral weiterhin in Takt ist, die Frage ist nur warum muss man erst sechs Tore in Rückstand sein muss um zu kämpfen? Mit Simon Reisig an vorderster Front holte man Tor um Tor auf. Der Youngster ackerte vor allem in der Abwehr und erzielte etliche Ballgewinne, die aber zu wenig genutzt wurden. Statt 17:18 (43.) hätte man da bereits mit zwei oder drei Toren führen müssen, so aber schaffte man erst beim 24:24 (57.) den Ausgleich. In Folge hatte man drei Angriffe die kläglich vergeben wurden und so kam es wie es kommen musste. Kornwestheim erzielte drei Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer. Das der noch abgefälscht war und Torhüter Marius Fraefel so durch die „Hosenträger“ rutschte passte ins Bild eines verkorksten Abends.

 

TVG Großsachsen: Fischer, Fraefel; Gunst (4), Zweigner (2), Schulz (3), Kohl (7/3), Rybakov (1), Spilger (2), Sauer D. (1), Reisig (3), Lauterbach (1), Sauer F.