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38:27 Sensation der TG Laudenbach bei der HSG Mannheim
Hätte ein Wettbüro auf dieses Spiel Quoten angeboten, so bräuchten sich manche Laudenbacher nun wohl keine Sorgen mehr um ihre Rente machen. Die Handballer der TG Laudenbach gewannen am vergangenen Samstagabend sensationell mit 38:27 beim Top Aufstiegskandidaten HSG Mannheim. In einem temporeichen Spiel zeichnete sich gleich zu Beginn ab, dass der Abend einige Tore mit sich bringen würde. Laudenbach legte vor und die HSG glich aus, so dass es nach 7 Minuten schon 5:5 stand. Nun waren es aber die Laudenbacher, die ihr Angriffsspiel forcierten und die Fehler der HSG bestraften. Beim Stand von 10:5 nach 15 Minuten schien das Spiel für die TGL eigentlich schon entschieden. Um es aber trotzdem spannend zu machen wurde nun von allen Positionen konsequent verschossen, so dass die HSG gefährlich nahe auf 11:9 herankam. Laudenbach traf nun endlich das gegnerische Tor wieder aber die HSG blieb dran. Mit einem direkt verwandelten Freiwurf besiegelte Tunkl den 17:15 Halbzeitstand für die TGL.
Schupp und Volk hatten den Worten von Trainer Habermaier in der Halbzeitpause anscheinend am Besten gelauscht und schossen die HSG zu Beginn der zweiten Hälfte quasi im Alleingang ab. Das komplett für den Halbrechten aufgebaute Angriffsspiel der HSG bzw. die „One-Man-Show“ Tunkl traf das Tor nicht mehr, so dass die TGL nach 37 Minuten uneinholbar mit 24:16 in Führung lag. Nun übernahmen Nischwitz, Pittner und Teurer im Angriff der Laudenbacher das Kommando und schlossen jeden Angriff erfolgreich ab. Die HSG mühte sich ab, fand aber gegen die Laudenbacher keinerlei Mittel. Die TGL spielte wie im Rausch. Tolle Kombinationen konnten von den Gastgebern meist nur mit 7-Meter reifen Fouls verhindert werden, die durch Jumic allesamt sicher verwandelt wurden. Der Frust der Hausherren saß tief, aber da „Meckern“ in der Regel nicht zum Torerfolg führt, setzte sich Laudenbach immer weiter ab. Am Ende feierte die TGL einen in dieser Höhe verdienten 38:27 Auswärtserfolg.
TG Laudenbach: Fischer, Grundmann, Schupp (7), Volk (3), Stangenberg, Pittner (3), Wilkening, Teurer (6/2), Nischwitz (9) Amelung, Boppel (1), J. Hähnel, Jumic (7/6), Sattler (2).
