Am Ende vielleicht auch Nervensache

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SG Heddesheim
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SG Heddesheim gegen SG Köndringen/Tenningen 28:29

Aufstellung: Robert Dulina, Kevin Mzyk, Björn Skade, Martin Geiger 3, Christian Fendrich 2, Nikola Pugar 4, Dominik Adam (n.e.), Nico Kettner 4, Marlon Lierz, Christopher Hinrichs 2, Marvin Karpstein 9/6, Martin Doll 2, David Walzenbach und Philipp Badent 2 

Am Ende vielleicht auch Nervensache

In einem Spiel auf Augenhöhe gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel fehlte am Ende wieder einmal nicht viel zu einer Überraschung, aber es hat wieder einmal nicht gereicht und am Ende stand man erneut mit leeren Händen da.

Nicht nur in der Anfangsphase spielten die Gäste schneller und druckvoller, aber in den ersten 11 Minuten spiegelte sich dies auch im Ergebnis wieder. Schwache Abschlüsse auf Löwenseite, fünf Tore der gegnerischen Nummer 19 auf der anderen Seite. Nach dem 3:6 in der 12. Minute sah es nicht unbedingt gut aus. Die Löwen versuchten weiter Tempo aus dem Spiel zu nehmen, wurden jetzt aber im Angriff etwas abschlusssicherer. Nikola Pugar, Marvin Karpstein und Martin Geiger (2) schafften so bis zur 18. Minute eine 7:6 Führung, die stärkste Phase der insgesamt schwachen Abwehr, die sowohl im Verband als auch im 1:1 den Gästen unterlegen war. Bis kurz vor der Pause  gelang es dann sogar einen erneuten Rückstand zu vermeiden. Beim Stand von 13:13 agierte man dann aber wieder mal unkonzentriert und die Gäste nutzten dies zum 13:14 Halbzeitstand.

Auch nach der Pause blieb das Spiel offen, wobei die Gäste ihre Tore leichter erzielten. Ein Knackpunkt denn in der 42. Minute. Beim Stand von 19:19 wirft man in Überzahl zwei Bälle leichtfertig weg und kassiert zwei Gegentore anstatt in Führung zu gehen. . Aber die Moral stimmt und die Löwen wehren sich weiter gegen die drohende Niederlage. Die Vorentscheidung dann nach der 53. Minute und dem Ausgleich zum 25:25. durch Martin Geiger. Köndringen legt zum 25:28 vor, aber es bleibt weiter spannend. Marvin Karpstein und der gut aufgelegte Nico Kettner bringen die Löwen in den Schlussminuten noch einmal auf 27:28 heran bevor die Gäste in der 60. Minute dann den entscheidenden Treffer zum 27:29 bejubeln.

Am Wochenende geht es nun zum Tabellenführer nach Blaustein. Sicher eine kaum lösbare Aufgabe, aber kampflos will man sich auch dort sicher nicht geschlagen geben, zumal man sich bei der 27:29 Niederlage im Hinspiel gut aus der Affäre gezogen hatte.