Arbeitssieg gegen HG Oftersheim/Schwetzingen II

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HSG St. Leon/Reilingen
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HSG in Erfolgsspur zurück

Arbeitssieg gegen HG Oftersheim/Schwetzingen II

In die Erfolgsspur zurück ist die HSG St. Leon/Reilingen durch einen 26:23 Arbeitssieg am vergangenen Samstag in der Fritz-Mannherz-Halle. In einem von beiden Seiten mäßig geführten Spiel konnte hierbei das HSG-Team nur phasenweise an die guten Leistungen zu Rundenbeginn anknüpfen. Technische Unzulänglichkeiten und zu viele vergebene Torchancen, aber auch eine Portion Wurfpech seitens der HSG kennzeichneten dieses Treffen zweier Mannschaften, die beide nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Während die HG ein sehr statisches, ja bedächtiges Spiel aufzog, oftmals nahe am Zeitspiel, versuchten die Gastgeber, wenigstens teilweise ihr druckvolles, dynamisches Spiel aufzuziehen. Dies gelang vor allem im zweiten Durchgang, als endlich auch der Abwehrverbund der HSG konzentrierter agierte und den Gästen über lange Zeit kein probates Mittel einfiel. Torhüter Marc Schmidt bot eine starke Leistung und brachte die gegnerischen Schützen fast zur Verzweiflung. In der Offensive überzeugte Jonas Krepper, der mit 8 blitzsauberen Treffern die gegnerische Abwehr düpierte. Die HG wirkte zwar durch ihre Anspiele an den Kreis und ihre Kreuzbewegungen oft recht gefällig, rannte sich aber mehr und mehr in der kompakten Defensive der HSG fest. Letztendlich wirkten die Gastgeber spielfreudiger, kampfstärker und effektiver und waren in der zweiten Hälfte das überlegene Team.

Einen recht zähen Spielverlauf nahm zunächst diese Partie, die für beide Mannschaften wegweisend sein sollte. Die HSG wollte weiter im oberen Tabellendrittel bleiben, die HG wollte sich etwas nach unten absetzen. Die Gäste boten anfangs eine recht kompromisslose Defensive und machten es den Gastgebern schwer, zu Chancen zu kommen. Das HSG-Team fand anfangs nicht zu seinem Spiel, wirkte etwas unsicher und hatte auch eine schlechte Chancenverwertung. Da auch die Gäste im Angriff recht bedächtig agierten und mit ihrem ruhigen Aufbau kein schnelles Spiel zuließen, gab es zunächst ein torarmes Spiel. Die HSG wirkte zu pomadig und konnte sich nur allmählich besser in Szene setzen. Endlich gelangen gute Kombinationen und auch die Anspiele an den Kreis und die Außen brachten Torerfolge. Die Abwehr wirkte sehr aufmerksam und nach dem 5:5 führte die starke Phase der HSG zu einer 9:5 Führung. Doch technische Fehler und Nachlässigkeiten in der Defensive wurden von den Gästen konsequent ausgenutzt und sie kamen zum 9:9 Ausgleich. Gegen Ende der ersten Hälfte spielte das HSG-Team wieder konzentrierter und ging mit einer 13:11 Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Die HG zeigte weiter ihr sehr ruhig vorgetragenes Angriffsspiel, kam aber durch sehr effektive Aktionen zu ihren Torerfolgen, weil die HSG-Abwehr zu unaufmerksam wirkte. Die Gäste erzielten einfache Tore und hielten das Spiel bis zum 16:15 offen. Doch mehr und mehr überwogen nun die spielerischen Elemente in der HSG-Offensive. Überlegt herausgespielte Tore nach klug eingefädelten Auslösehandlungen und beherzte Würfe aus der zweiten Reihe brachten die HSG nach und nach in Front. Und da auch die Defensive nun sehr aufmerksam und kompakt agierte, ging die HSG vorentscheidend mit 20:15 in Führung. Weiter blieben die Gastgeber das dominante Team und ließen keine Zweifel mehr aufkommen, wer als Sieger den Platz verlässt. Tempogegenstöße nach erfolgreichen Abwehraktionen, gelungene Kombinationen, gekonnte Anspiele an den Kreis und platzierte Würfe aus dem Rückraum und über Außen ließen die HSG ihre Führung weiter auf 25:18 ausbauen. Nach dem 26:20 konnte die HG noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, an dem verdienten und letztendlich überlegt herausgespielten 26:23 Erfolg der HSG gab es nichts mehr zu deuteln.

Die Mannschaft und die Tore: M. Schmidt, M. Jacobs; J. Krepper 8, C. Decker 7/3, M. Kikillus 4, J. Lechner 3, A. Rausch 2, M. Bujdos 1, L. Schmitt 1, J. Huber, J. Menger, D. Brenzinger, J. Antl und C. Körner.

Trainer Feldmann: Es gab eine extreme Unsicherheit bei meiner Mannschaft. Daraus resultierten die vielen technischen Fehler. Aber es ist gekämpft worden trotz unseres nervösen Spiels. Die Leichtigkeit vom Rundenbeginn ist verloren. Der Sieg war enorm wichtig. Es gibt nun ein schönes Spiel am kommenden Wochenende in Hockenheim.

krau