Badenliga: TVK-Trainer Job muss gegen Viernheim erneut improvisieren

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Mit vielen Fragenzeichen  ins „Endspiel“

Felix Kracht TV Knielingen - TV Friedrichsfeld 17
Felix Kracht kehrt ins TVK-Team zurück (Foto: Andreas Arndt)

Karlsruhe-Knielingen. Am Samstag kommt es beim Badenliga-Finale noch einmal zu einer Top-Begegnung in der es für die Beteiligten noch um viel geht. Die beiden punktgleichen Teams aus Knielingen und Viernheim treffen sich zum Showdown in der Reinhold-Crocoll-Halle (20 Uhr).

Die Vorzeichen sind klar, nachdem der Badenliga-Meister, mit dem TV Bretten, bereits fest steht. Über die „Hintertür“ Relegation könnte der Vize doch noch in den Fahrstuhl nach oben einsteigen. Der Spielplaneinteiler des Badischen Handball-Verbands muss ein gutes Händchen gehabt haben. Denn am letzten Spieltag können dieses Ziel nur noch die beiden Kontrahenten in der Knielinger Reinhold-Crocoll-Halle erreichen. Dabei würde den Gästen aus Südhessen bereits eine Punkteteilung reichen, während die Sieben von Trainer Tobias Job als Sieger von der Platte gehen muss.

Diese Konstellation dürft für einigen Zuschauerandrang in Knielingen sorgen. Tobias Job, der in seinem ersten Jahr im Karlsruher Westen bereits einiges in Bewegung gebracht hat, sagt vor diesem Big-Point-Spiel: „Wir haben ein echtes Endspiel um die Relegation, auf das wir uns freuen und das wir uns verdient haben. Es wird ein Heimspiel vor großem Publikum und natürlich werden wir nochmal alles geben und versuchen das Spiel zu gewinnen. Allerdings wird Viernheim das Gleiche tun und gerade gegen die oberen Mannschaften hat Viernheim gezeigt, zu was es in der Lage ist. Sie verfügen mit Hubert und Gunst über zwei überragende Spieler, die es natürlich gilt in den Griff zu bekommen.“

Dabei muss er einmal mehr seine Improvisationsqualitäten unter Beweis stellen, was die Personalsituation betrifft. Denn sein Rückraum ist erheblich dezimiert. „Leider sind die Voraussetzungen für das Spiel wieder einmal sehr schlecht, da mit Hannes Abt ein weiterer wichtiger Spieler verletzt ausfällt, so dass ich gerade im Rückraum – ohne Abt, Kirsch, Schunk – über wenig Alternativen verfüge. Daher muss jeder über sich hinauswachsen, wenn wir das Spiel gewinnen wollen.“, erklärt der TVK-Coach.