Bittere Niederlage gegen Deizisau

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BWOL Männer

SG Heddesheim I gegen TSV Deizisau 23:24

Bittere Niederlage gegen Deizisau

sg-heddesheim-vs-deizisauEs war wieder ein Vier-Punkte-Spiel in eigener Halle und wieder, wenn auch ganz knapp zog man am Ende den Kürzeren, stand nach einer kämpferisch guten Leistung am Ende mit leeren Händen da und musste zusehen, wie der keineswegs bessere Gegner einen Auswärtssieg bejubelte.

Symptomatisch die letzte Szene des Spiels. Beim Stand von 23:24 knapp 30 Sekunden vor Spielende nimmt Trainer Peter Jano eine Auszeit und versucht dann mit sieben Feldspielern zumindest noch ein Unentschieden zu retten. Es misslingt, weil den Löwen zum wiederholten Male bei knappen Spielständen ein technischer Fehler unterläuft, der den Gegnern den Ball und damit den Sieg bringt.

Insgesamt war es ein Spiel auf Augenhöhe, das man gewinnen muss, wenn man sich in der Klasse halten will. Das 5:2 nach knapp 14 Minuten verdeckt gute Möglichkeiten, die auf beiden Seiten leichtfertig ausgelassen wurden. In einem Zwischenspurt kommt Deizisau dann innerhalb von gut zwei Minuten  zum 5:5 Ausgleich, deckt jetzt offensiver und bringt damit das Angriffsspiel der Löwen ein ums andere Mal ins Stocken. Zwar gelingt zunächst immer wieder die Führung. Kurz vor der Pause dann die erste Gästeführung (9:10) aber Philipp Badent und Sebastian Geider sorgen dann doch noch für einen knappen 11:10 Vorsprung zur Pause.

Die zweite Halbzeit war dann spannend bis in die letzten Sekunden. Die Gäste übernehmen die Führung, die Löwen halten dagegen, zeigen aber immer wieder Nerven, wenn es darum geht die Wende zu schaffen. Krasse technische Fehler und unvorbereitete Abschlüsse nehmen die Gäste gerne an.

Spielentscheidend an diesem Abend aber sicherlich die Tatsache, dass es die Löwen nie schafften den Kreisläufer in den Griff zu bekommen. Immer wieder wurde er auf engsten Raum angespielt, erzielte dabei acht blitzsaubere Treffer und sorgte für einige Zeitstrafen und Siebenmeter. Dem hatte man im eigenen Angriff recht wenig entgegen zu setzen. Im Gegenteil. In einigen knappen Situationen war man zu ungeduldig, dann im Abschluss auch glücklos und so waren es am Ende die Gäste, die Grund zum Feiern hatten.

Aufstellung: R. Sowden, R. Dulina, S. Geider 5, T. Seel 5/3, N. Pugar, D. Adam 1, G. Capizzi 1, Ph. Badent 3, D. Kernaja 5, D. Sommer, S. Pagliara 3, M. Doll