BWOL: SG Heddesheim 1 bei SG Heidelsheim/Helmsh 21:30

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SG Heddesheim
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Klare Verhältnisse …

… oder Abstiegskampf war das nicht. Sicherlich kann man der Mannschaft von Benni Weber den Willen nicht absprechen, aber was Abstiegskampf bedeutet, zeigten an diesem Tag einzig und allein die Gastgeber, nachdem sie von den Löwen in der ersten Viertelstunde richtiggehend aufgebaut worden waren.

Den Anfang verschlafen und dann bis zur Pause nicht mehr aufgewacht. Beide Teams hatten in den Anfangsminuten ihre Probleme. Zwei gelbe Karten auf beiden Seiten und die ersten beiden Zeitstrafen für unser Team in der 6. Minuten ließen eigentlich einiges erwarten. Zu diesem Zeitpunkt führte Heidelsheim 3:1 und die doppelte Überzahl wurde dann konsequent genutzt um den Vorsprung auf 5:1 auszubauen. Entscheidend im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit dann das die Löwen im Angriff nie zu ihrem Spiel fanden, sich immer wieder halbherzige Abschlüsse und technische Fehler leisteten, die den Gastgebern in die Karten spielten. Auch in der Abwehr an diesem Tag nichts zusammen. Immer wieder taten sich Lücken auf, die Heidelsheim konsequent nutzte um den Vorsprung bis zur 17. Minute auf 10:3 auszubauen. Mit diesem Vorsprung und den Zuschauern im Rücken wurden die Gastgeber jetzt immer sicherer und hielten den Vorsprung problemlos bis zur Pause (15:8)

Wer gehofft hatte, die Löwen würden nach der Pause noch einmal angreifen, wurde an diesem Tage leider enttäuscht. Das Anspielrecht nutzte nicht viel, denn einer von mehreren haarsträubenden technischen Fehlern ließ nur wenige Sekunden auf sich warten und schon klingelte es wieder im Heddesheimer Tor. Und alle guten Vorsätze waren vergessen. Die Gastgeber ließen sich die Gelegenheiten nicht nehmen und machten in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit den Sack zu. Nach dem 21:10 in der 37. Minute war die Partie nedgültig gelaufen. In der Folge passierte nicht mehr viel. Die Gastgeber verwalten den Vorsprung weiter mit viel Engagement. Die Löwen versuchten die Niederlage in Grenzen zu halten und mussten sich am Ende zu Recht in dieser Höhe geschlagen geben.

Schade, denn wieder bereits zum dritten Mal war man nach einem Sieg mit großen Hoffnungen an die nächste Aufgabe herangegangen und jedes Mal setzte es eine klare Niederlage gegen Mannschaften, aus dem unteren Tabellendrittel. Da fällt es natürlich schwer Selbstvertrauen zu tanken, aber spätestens jetzt sollte man vielleicht umdenken und frei aufspielen, um zu zeigen, dass man zu Recht in dieser Klasse angetreten ist, aus der man sich mit guten Leistungen und vielleicht noch der einen oder anderen Überraschung verabschieden kann und muss.

Am Sonntag kommt die SG Pforzheim/Eutingen in die Nordbadenhalle. In Pforzheim war man eigentlich zumindest gleichwertig und hat nur mit Pech verloren. Vielleicht gelingt es ja, den Spieß umzudrehen.

Aufstellung (Tore): Daniel Reber, Mark Kolander, Kevin Senn 3,  Christian Buse 2,  Martin Geiger, Martin Doll, Gianluca Pauli 6/3, Nikola Pugar 3, Sebastian Wingendorf, Alex Schemenauer, Robin Matschke 3 Christoph Scholl 3 und Marco Dubois