SGSW Damen müssen in der Verbandsliga zweite Niederlage hinnehmen

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SG Stutensee-Weingarten
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Nach dem Erfolg gegen Tabellenführer TV Dielheim erwarteten die Damen der SGSW in der Verbandsliga einen weiteren unangenehmen Gegner. Die KuSG Leimen zählte in der vergangenen Runde nicht gerade zu den Spitzenteams, überraschte aber in den bisherigen Partien der neuen Runde und liegt im Moment auf dem fünften Rang. Am Sonntagnachmittag kamen die Schützlinge von Werner Weichselmann mit dem Gegner überhaupt nicht klar und kassierten eine überraschende 22:27 Niederlage. Mit 10:4 Punkten liegt die Spielgemeinschaft nun gemeinsam mit der TG Neureut auf dem dritten Platz.

 

Julia Telatinski ging angeschlagen in das Match gegen Leimen (Foto: cls)

Schon vom Anpfiff weg spürten die Zuschauer, dass die Gastgeberinnen vor allem mit der aggressiven Deckung der KuSG Schwierigkeiten haben werden. Die Kurpfälzerinnen zogen schnell auf 1:3 davon ehe Spielmacherin Kim Laura Fetzner ihre Mannschaft wieder heranführen konnte. Mitte der ersten Hälfte markierte Emilia Baumann von der Siebenmeterlinie beim 5:5 erstmals einen Gleichstand. Aber die SGSW fand immer noch nicht zu ihrem System und geriet bis zur Pause sogar mit 10:13 ins Hintertreffen. Die Anhänger der SG hofften natürlich, dass Trainer Weichselmann in der Pause einen neuen Plan mit seinen Mädels entwickeln würde.

 

Nach Wiederanpfiff netzten Baumann und Carolin Richter zweimal ein und schafften somit

Selina Haak kam zweimal von rechts zum erfolgreichen Torwurf (Foto: cls)

den Anschluss zum 12:13. Bis Mitte des zweiten Durchganges hielten die Damen vom Rande der Hardt Kontakt zu den Schützlingen von Trainer Michael Lichtl. Katharina Koch, beste Werferin an diesem Nachmittag, baute den Vorsprung für ihre Farben abermals auf zwei Tore aus und zwang die Gastgeberinnen zur Auszeit. Nach dem Anschlusstreffer durch Richter vergaben die Mädels der SGSW einen Siebenmeter und verloren danach etwas den Faden. Leimen nutzte diese Gelegenheit eiskalt aus und zog auf 18:22 davon. Trotz aller Bemühungen kam die Weichselmann Sieben nicht mehr in den richtigen Rhythmus, zumal man sich in der Schlussphase noch drei Zeitstrafen einfing. Fünf Minuten vor dem Ende war die Messe dann endgültig gelesen, denn die Gäste waren auf 21:27 davongezogen. Kim Laura Fetzner blieb nur noch die Ergebniskosmetik zum Endstand von 22:27. Die Kurpfälzerinnen hatten in dieser Partie das bessere System gefunden und siegten verdient. Die Mädels der SG

Lena Hofmann hatte selten so viel Platz am Kreis (Foto: cls)

nehmen aus dieser Begegnung die Erkenntnis mit, dass sie weiter an ihrem System hart arbeiten müssen, damit eine offensive Deckung zukünftig für sie kein Problem mehr darstellen wird.

 

Werner Weichselmann fand dennoch tröstliche Worte für sein Team: „Wir haben unter der Woche die Deckungsarbeit für dieses Spiel nicht intensiv genug trainiert. Die Gegnerinnen haben es gut verstanden, bei uns in die Nahtstellen einzudringen und dadurch hatten es vor allem unsere Torhüterinnen schwer. Wir müssen nun aus der Partie die richtigen Lehren ziehen und wieder härter trainieren.“

 

Für die SGSW Spielten: Michelle Wehrum, Ramona Dinges –  Emilia Baumann (6/4), Kim Laura Fetzner (4/2), Julia Telatinski, Selina Gerber, Lea Burkard, Lena Hofmann  (1), Laura Friedrich (2), Maike Fetzner (3), Carolin Richter (4), Selina Haak (2)

 

Für die KuSG spielten: Irene Grätz, Katja Schneider  – Sandra Schnepf (7/2), Katharina Koch (11/3), Friederike Schön, Lisa Gagel (2), Aline Karrer (3), Maren Krischak (3), Katharina Wacker, Nadine Dussel (1)