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Wie bereits im Vorfeld erwähnt, waren die Voraussetzungen für das Spiel beim Aufstiegskandidaten aus Ettlingen / Bruchhausen alles andere als rosig. Wer vor dem Anpfiff die Ettlinger beim Warmwerfen beobachtet rieb sie verdutzt die Augen, aufgrund der Masse an hochwertigen Rückraumalternativen, die die Karlsruher in ihren Reihen haben. Da konnte es einem schon Angst und Bange werden. Doch zur Verwunderung war es dann der TVI, der die Anfangsphase dominierte. Die Abwehr stand wie eine Mauer und im Angriff lief der Ball flott durch die Ispringer Reihen. Daraus resultierte eine schnelle 4:1 und im Verlauf 6:3 Führung für den TVI, bei dem die ungewohnte Rückraumachse Lukas und Steffen Kunz herausragend agierten. Als dann die Ettlinger besser ins Spiel fanden und ausgleichen konnten und deren Angriffspiel ins Laufen kam, schien das Spiel den erwarteten Verlauf zu nehmen. Doch Coach Burlakin hatte noch einige Asse im Ärmel. Ispringer agierte in der Folge extrem offensiv und fand so über den Kampf wieder ins Spiel. Zur Halbzeit stand es 14:14 unentschieden. Den besseren Start in Halbzeit Zwei hatten die Gastgeber, die schnell mit 16:14 in Front gingen. Ispringen blieb aber dran und Sören Apelt brachte den TVI beim Stande von 20:21 erstmals wieder in Führung. Dann aber ließ der TVI im Angriff leider die letzte Konsequenz vermissen und ließ etliche gute Chancen liegen. Die Gastgeber nutzten die Gunst der Stunde und gingen mit 24:22 fünf Minuten vor Ende ihrerseits wieder in Führung. Aber wieder zeigte der TVI Moral und glich erneut durch Sören Apelt 2 ½ Minuten vor dem Ende zum 25:25 aus. Eine unglückliche Zeitstrafe gegen den nur in der Abwehr eingesetzten Dennis Kehm bedeutete dann schließlich die Entscheidung des Spiels. Ettlingen nutzte die Überzahl zum Tor, im Gegenzug konnte der TVI den letzten Angriff nicht im Gehäuse unterbringen, da Steffen Kunz nur die Latte traf. So war die Enttäuschung groß, dennoch kann man mit der gezeigten Leistung zufrieden sein.
