Großsachsen steht in Durchgang zwei völlig neben sich

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TVG Großsachsen

TSG Haßloch-TVG Großsachsen 30:23 (14:14)

Nach dieser Halbzeit gibt es wenig schönzureden. Die zweite Halbzeit des TVG hatte mit Handball aus der 3. Liga nichts zu tun. So steigt man ab, so realistisch muss man leider sein. Dabei begann es für den TVG perfekt. Wieder legte man  vor, zeigte viel Bewegung im Angriff und lies den Gastgebern wenig Raum zum atmen. 1:3 (6.) und 6:9 (15.) die Sache schien nach den Wünschen der zahlreichen Fans der „Saasemer“ zu laufen.  Haßloch verkürzte auf 8:9 (20.) doch Großsachsen konterte sofort zum 8:11 (22.). Dann vielleicht die entscheidenden Szenen. Großsachsen gab innerhalb von 90 Sekunden den Vorsprung aus der Hand. Leichtsinnige Fehler im Angriff und Undiszipliniertheiten sorgten für das schnelle 11:11. Fünf völlig freie Chancen lies man in den ersten 30 Minuten liegen, das kostete dem Team von Stefan Pohl eine gute Ausgangsposition für Durchgang zwei und so ging es mit 14:14 in die Kabinen. Haßloch schien die Pause weitaus besser verkraftet zu haben. Die TSG zog schnell auf 18:15 (34.) davon und sollte die Führung nicht mehr abgeben. Bis zum 20:18 (38.) schien Großsachsen immer noch in Schlagdistanz doch dann brachen alle Dämme, und das leider im negativen Sinne. Ganze 12 Minuten brauchte Großsachsen bis zum nächsten Treffer. Da war beim 26:19 natürlich schon lange die Messe gelesen. Beim 28:19 (54.) schien es gar ein völliges Debakel zu werden doch das blieb am Ende mit dem 30:23 aus. Nach den letzten Wochen bei der die Kurve ganz klar nach oben zeigte war das wieder ein Rückfall in alte Zeiten. Am kommenden Samstag kann man gegen einen der Titelfavoriten im Derby gegen Nussloch befreit aufspielen. Da erwartet jeder eine Niederlage aber vielleicht ist das gerade die Chance des TVG.

TVG Großsachsen: Jahnke, Fraefel; Hundt(5/3), Gunst (5), Jörres, Knierim (3), Triebskorn (3), Schulz (3), Zahn (2), Barrientos, Spilger, Ulrich (1), Dreier, Schneider (1/1).

Zuschauer: 400