Handball-3.Liga: SG Nußloch verliert gegen den TVG Großsachsen mit 19:28 (10:15)

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Handball-3.Liga: SG Nußloch verliert gegen den TVG Großsachsen mit 19:28 (10:15)

Nußloch. (bz) Eine schwache Vorstellung der SG Nußloch führt zu einer enttäuschenden 19:28-Heimpleite gegen den TV Germania Großsachsen. Damit hat es unser Drittliga-Team verpasst, die Ausrutscher des GSV Baunatal (23:25) gegen Rodgau Nieder-Roben sowie der SG Leutershausen (26:26) gegen den HC Erlangen II auszunutzen und bleibt auf dem vierten Tabellenplatz.

„Wir haben in der Abwehr und im Angriff nicht das umgesetzt, was abgesprochen war“, sagte SGN-Trainer Christian Müller und präzisierte, was ihm im Detail nicht gefallen hat, „wir haben sehr viele technische Fehler im Aufbauspiel gemacht, gleichzeitig reihenweise freie Chancen vergeben und in der Abwehr keine Stabilität gefunden.“

Am Anfang verlief das Derby ausgeglichen, die Führung wechselte hin und her. Bis zum 8:8 sahen die Zuschauer einen engen Verlauf, beide Mannschaften zeigten sich gleichwertig im Verwerten ihrer Chancen, ehe die Gäste binnen fünf Minuten auf 8:12 davonzogen (24.). Im Spiel der Einheimischen kam es zum Bruch, Großsachsen kämpfte verbissen um jeden Ball, erarbeitete sich so ein Übergewicht und bis zur Pause einen komfortablen Fünf-Tore-Vorsprung (10:15).

Der Auftakt in die zweiten 30 Minuten hätte unglücklicher kaum sein können für die SGN. Der TVG hatte zwei starke Offensivaktionen zum 10:17 als gerade einmal 75 Sekunden gespielt waren. Im eigenen Offensivspiel der Nußlocher häuften sich die technischen Fehler, die zu zahlreichen Gegenstoß-Treffern führte. Spätestens das 12:21 durch Schulz (45.) musste als Vorentscheidung hingenommen werden. Die endgültige Entscheidung fiel in der 49. Minute durch Buschsieper, der einen Siebenmeter zum 15:22 verwandelte. Im Angriff zuvor vergaben die Gastgeber das mögliche 16:21. Bis zum Ende blieb es beim großen Rückstand. Großsachsen ließ sich im Anschluss als verdienter Derbysieger feiern.

„Dass es so gut laufen würde, hat selbst mich überrascht“, strahlte Großsachsens Trainer Stefan Pohl angesichts der nicht unbedingt zu erwarteten zwei Punkte für seine Sieben.

Auf Seiten der SGN absolvierte Adrian Fritsch sein erstes Heimspiel nach langer Verletzungspause. „Natürlich bin ich froh, endlich wieder Handball spielen zu können“, gab der drei Mal aus dem Rückraum erfolgreiche Linkshänder zu Protokoll, „aber nach der Leistung heute bleibt uns nichts anderes übrig, als uns dafür zu entschuldigen.“

SG Nußloch: M. Bitz, Lieb (beide Tor), Kuch (1), Körner (2), Crocoll (1), Müller (1), Fritsch (3), Zeitz, Geppert (1), Gäßler (3), M. Schmitt, K. Bitz (2), Gerdon, N. Schmitt, Herrmann (5/4), Petróczi.