Die Junglöwen streben Wiedergutmachung an

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SG Kronau/Östringen
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Das Spiel gegen den Aufsteiger HC Oppenweiler/Backnang sollte möglichst schnell aus den Köpfen der Junglöwen gestrichen werden, denn am Samstag wartet die nächste schwere Aufgabe auf das junge Team. Um 20.00 Uhr müssen Michel Abt und seine Kameraden in der Ludwig-Jahn-Halle in Teningen gegen den Namensvetter SG Köndringen/Teningen ran.

Die Mannschaft aus dem Landkreis Emmendingen gehört schon seit der Einführung der Dritten Liga Süd dazu und hat eine eingespielte Sieben die für die neue Saison gezielt verstärkt wurde. Nachdem Torhüter Philipp Grange nach der letzten Partie der vergangenen Saison verabschiedet worden war, verpflichteten die Südbadener mit Jonas Bayer vom württembergischen Oberligisten TV Reichenbach einen neuen Torhüter. Als weiteren Neuzugang können die SG-Verantwortlichen mit Radzvan Moldovan einen jungen, talentierten Rumänen vermelden, der zunächst auch als Perspektivspieler in der zweiten Mannschaft agieren soll. Aus der eigenen Jugend stoßen mit Nino Matusic, Sebastian Endres und Maurice Bührer drei ambitionierte Talente hinzu. Seit der Saison 2011/12 schwingt der ehemalige dänische Nationaltrainer Ole Anderson das Zepter bei der Spielgemeinschaft und hat in dieser Zeit eine homogene Einheit zusammengebaut, die die vergangene Saison auf dem dritten Tabellenrang abschloss und auch in der soeben neu gestarteten Runde zu den Favoriten für die vorderen Ränge gezählt werden muss. Zum Auftakt erfüllten die Südbadener die in sie gesetzten Erwartungen und siegten bei einem weiteren Mitfavoriten, dem TV Hochdorf, mit 23:29. Allerdings ging das erste Heimspiel mit dem gleichen Resultat im Derby gegen Konstanz verloren. Die Sieben von Ole Anderson machte den Ausrutscher in Kornwestheim wieder wett und lieferte zum dritten Mal das gleiche Ergebnis ab. In allen drei Partien konnte sich Trainer Anderson auf seinen Rückraum mit Martin Hirling, Felix Zipf, Pascal Bührer und dem Ex-Junglöwen Felix Gäßler, sowie auf Kreisläufer Chris Berchtenbreiter verlassen. Dieses Quintett steuerte zwei Drittel der gesamten Torausbeute bei. Das Team vom Rande des Kaiserstuhles wird alles daran setzen das nächste Heimspiel gegen den nordbadischen Rivalen erfolgreich zu gestalten. In der letzten Runde waren die Junglöwen in beiden Partien gegen den nächsten Gegner erfolgreich.

Trainer Klaus Gärtner sieht vor der Auseinandersetzung am Samstag seine Mannschaft in der Außenseiterrolle. Gemessen wird da natürlich das Team in erster Linie an der Leistung, das es in der zweiten Halbzeit gegen den schwäbischen Aufsteiger auf das Parkett legte. Kopfzerbrechen bereitet ihm vor allem die offensive 3:2:1 Deckung, die die Südbadener hervorragend praktizieren. Eine solche Deckungsform erfordert von den Gelbhemden aus dem Kraichgau eine hohe Laufbereitschaft. Die Spieler müssen viel ohne Ball unterwegs sein und das Spielgerät schnell laufen lassen. Der Trainer fordert von seinen Jungs, dass die Zahl der individuellen Fehler deutlich nach unten geschraubt wird. Roy James konnte in dieser Woche noch nicht trainieren, gibt aber die Hoffnung nicht auf am Samstag dabei zu sein. Auf jeden Fall rechnet der Trainer damit, dass er zum Auswärtsspiel Maximilian Rolka wieder einplanen darf. Klaus Gärtner: „Ich freue mich besonders auf das Wiedersehen mit Felix Gäßler“. Der Rechtshänder spielte in der Saison 13/14 noch für die Nordbadener.