Die Junglöwen treten erstmals auswärts an

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SG Kronau/Östringen
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Der Start in die neue Saison der Dritten Liga Süd ist der jungen Truppe von der SG Kronau/Östringen am letzten Samstag gegen den TV Germania Großsachsen geglückt. Trainer Klaus Gärtner sah dabei neben vielen Lichtblicken auch einige schwächere Phasen. Vor der nächsten Begegnung gegen die TGS Pforzheim werden die Junglöwen im Training daran arbeiten, die Schwachstellen verringern zu können.

In der neuen „Berta-Benz-Halle, die 2 000 Zuschauern Platz bietet, werden die Rotweißen ab sofort ihre Heimspiele absolvieren. Trainer Andrej Klimovets wird mit seinem Team alles daran setzen, dass die neue Umgebung eine Festung wird. Die Mannschaft um den Rekordtorschützen Florian Taafel zählt in dieser Runde mit zu den Favoriten in der Südliga, vor allem nachdem Valentin Hörer in die Goldstadt zurück wechselte. Zusammen mit Taafel und dem Linkshänder Nils Brandt dürfte der Spielmacher ein starkes Rückraumtrio bilden, wohl eines der stärksten der Liga. In der Vorbereitung musste Klimovets versuchen acht Neuzugänge möglichst schnell zu integrieren, denn die Erwartungshaltung ist unter den Anhänger sehr hoch. Unter den Neulingen ist mit Daniel Sdunek ein Torhüter, der sehr viel Erfahrung mitbringt. Zuletzt lief er in der zweiten Bundesliga für den TV Bittenfeld auf. Zusammen mit Jonathan Binder dürfte die TGS eines der besten Gespanne im Süden haben. Für den Kreis verpflichteten die Goldstädter Christian Heuberger vom Erstligaabsteiger BBM Bietigheim, der den starken Polen Michal Wysokinski ersetzen soll, der die Pforzheimer am Ende der letzten Saison verlassen hat. Der Südbadener erhält Unterstützung von einem kroatischen Kollegen. Der 21jährige Davor Sruk weist einige Einsätze in der kroatischen Jugendnationalmannschaft auf. Eine weitere Verstärkung konnte für den rechten Rückraum gewonnen werden. Der 23jährige Kroate Filip Prsa ist als Partner für Brandt vorgesehen. Mit den Brüdern Julian und Florian Rost rückten auch zwei Talente aus dem eigenen Nachwuchs in den Kader auf.

Dass die Bäume aber nicht sofort in den Himmel wachsen, erlebte Andrej Klimovets mit seinen Jungs zum Saisonauftakt in Kornwestheim. Wenn man Ergebnis und Spielverlauf jedoch näher betrachtet, fällt das Fazit über die Leistung der Rotweißen sicher nicht so schlecht aus. In der ersten Hälfte führten mehrere Faktoren dazu, dass die Goldstädter mit 17:9 in Rückstand gerieten. Zum einen fehlte in Abwehr und Angriff die Harmonie, zum anderen blieben einige gute Gelegenheiten ungenutzt, unter anderem zwei Siebenmeter. In der zweiten Hälfte zeigte das Team jedoch Moral und Kampfgeist und gewann mit 22:17, aber letztendlich stand eine 31:34 Niederlage zu Buche.

 

Trainer Klaus Gärtner wird seine Truppe intensiv auf die neue Pforzheimer Sieben einstellen. Seine Schützlinge zeigten gegen Großsachsen, dass sie den Kampf annehmen können und in der Lage sind das Tempo hoch zu halten.

Aber der Trainer geht die Aufgabe eher vorsichtig an: „Uns erwartet ein schweres Auswärtsspiel gegen eine routinierte Mannschaft. Pforzheim braucht auf Grund der vielen Neuzugänge sicher noch ein paar Wochen bis sie ihr Leistungsoptimum erreichen. Trotzdem sind wir klarer Außenseiter.

Für unsere jungen Spieler ist das Spiel eine tolle Herausforderung. Mal sehen ob wir spielerisch schon einen Schritt nach vorne machen können.“