Endlich ist auch im Drittligateam der Rhein-Neckar Löwen der Knoten geplatzt. Nach mehreren Anläufen mit richtig guten Phasen, aber fünf Niederlagen, haben die Badener die ersten Punkte eingefahren. Und dies eindrucksvoll: Beim 34:25 (18:11)-Sieg beim SV Salamander Kornwestheim ließen die Löwen überhaupt keine Zweifel am Erfolg aufkommen.
Am Ende hatten einmal mehr Robert Timmermeister (9/2) und Elias Scholtes (7) die meisten Treffer zum Sieg beigetragen. Aber es war ein Sieg der Gemeinsamkeit mit einer absolut geschlossenen Mannschaftsleistung und Willen. Die Gier nach dem ersten Sieg war beim Tabellenletzten nicht nur im Vorfeld spürbar, sondern insbesondere während den 60 Minuten auf dem Spielfeld.
Nach dem ausgeglichenen Auftakt legten die Löwen ab der zehnten Minute den Grundstein zum Erfolg. Vom 5:5 weg erhöhten die Gäste ihre Führung zum 5:7 (13.) und legten in der Folge sehr gut nach: Über 6:9 (17.), 7:12 (21.) und 9:16 (27.) hatten die Löwen einen richtig guten Lauf und durften mit einer komfortablen 18:11-Halbzeitführung die Seiten tauschen.
Löwen legen immer wieder nach
Man erinnerte sich, dass es in Spielen davor ähnliche Führungen gab, die dann aber noch hergeschenkt wurden. Nicht an diesem Freitagabend in Kornwestheim. Die Sporthalle Ost war schon während der ersten Halbzeit regelrecht verstummt, nach Wiederbeginn sollte sich daran nichts ändern. Was an den weiter fulminant aufspielenden Löwen lag, denn sie überzeugten dieses Mal mit ungebrochenem Siegeswillen.
Wichtig war das Nachlegen an Treffern. Der Doppelschlag von Timmermeister und ein weiteres Tor von Scholtes brachten die 21:12-Führung (35.). Die Löwen waren also auch gut in die zweite Halbzeit gekommen. Immer wieder trafen die Gelbhemden, so dass die Hausherren nie richtig verkürzen konnten. Je länger die Partie dauerte, umso sicherer durften sich die Badener in Siegeslaune wähnen. Als dann die Schlusssirene ertönte, fiel reichlich Last ab – die Löwen sind wieder da.
Quelle Kai Henninger – Pressesprecher der Junglöwen
