Die Spieler der SG Kronau/Östringen II erinnern sich bestimmt nicht gerne an den letzten Samstag, als sich das Team keineswegs in bester Verfassung gegen den TSV Rödelsee präsentierte. Die Mannschaft hat nach Spielende auch erkennen müssen, dass sie es über weite Phase an der entsprechenden Einstellung hat fehlen ließ.
In dieser Woche blieb jedoch viel Zeit, die Partie aufzuarbeiten und sich auf die kommende Auseinandersetzung mit dem Schlusslicht der Dritten Liga Süd vorzubereiten. Trainer Klaus Gärtner warnt seine Jungs davor, den TSV Friedberg an der augenblicklichen Tabellenkonstellation zu beurteilen. Die Truppe von Trainer Mirko Pesic landete den letzten doppelten Punktgewinn vor acht Partien in Neuhausen. Die nachfolgenden sieben Begegnungen gingen allesamt verloren, zum Großteil auch noch relativ deutlich. Kein Wunder also, dass die Bayern mit nur acht Pluspunkten mit klarem Abstand das Tabellenende zieren. Aber zuhause waren die Jungs aus dem Raum Augsburg auch in der Rückrunde immer wieder in der Lage über den Kampf gute Ergebnisse zu erzielen. Nur noch dreimal kann sich der TSV in dieser Runde dem heimischen Publikum präsentieren und die Mannschaft will sich dabei sicher von der besseren Seite zeigen.
Die Junglöwen können es den großen Löwen gleich tun, die nach dem Ausscheiden in der Champions League in der Bundesliga sofort wieder in die Erfolgsspur zurück fanden. Mit einem Sieg in Lemgo ist dem Team die Wiedergutmachung gelungen. Ähnliches erwartet auch Klaus Gärtner von seinen Jungs. Er weiß dass die Junglöwen schon häufig bewiesen haben, welches Potential vorhanden ist. Gegen Rödelsee ist leider vieles schief gelaufen und führte letztendlich zu der nicht erwarteten Niederlage. Vor allem blieb die Trefferquote bei den Haupttorschützen Michel Abt und David Schmidt an diesem Abend weit hinter den Erwartungen zurück. Mit vier Toren bzw einem erfolgreichen Abschluss fehlten dem Team natürlich die Treffer zur notwendigen Sicherheit. Allerdings lag es auch weitgehend daran, dass Rödelsee es verstand, die Fehler der Gelbhemden eiskalt auszunutzen. Für den nächsten Auftritt müssen die Badener darauf bedacht sein, die Fehlerzahl deutlich zu senken. Die Mannschaft hat in vielen Partien in dieser Saison bewiesen, dass sie mit jedem Gegner vor allem spielerisch mithalten kann. Außerdem haben die vor allem aus der eigenen Talentschmiede hervorgegangenen Jungs eine gute Einstellung gezeigt, die dazu führte, dass man ständig in der Spitzengruppe zu finden war.
Die Mannschaft wird am Samstag wieder von etlichen Fans begleitet werden, die darauf hoffen, dass ihre Jungs in die Erfolgsspur zurück kehren.
