Mit 36:0 Punkten als erstes Team in der Aufstiegsrunde

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Die HSG Konstanz hat die erste Etappe auf dem Weg zum großen Ziel eindrucksvoll gemeistert: Mit einem 43:26 (21:12)-Auswärtssieg beim VfL Günzburg qualifizierte sich der Drittliga-Spitzenreiter bereits am fünftletzten Spieltag als bundesweit erstes Team für die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Es war der bereits 18. Sieg in Serie, saisonübergreifend gar der 20. in Folge. Mit nun 36:0 Punkten möchte die HSG am Samstag, 20 Uhr, in der heimischen Schänzle-Hölle gegen Kornwestheim auch Platz eins frühzeitig klarmachen. Tickets sind unter www.hsgkonstanz.de/tickets erhältlich.

Zeit der Prüfungen

Bereits im Bus auf der Fahrt nach Günzburg begannen die Aufgaben für die HSG Konstanz. Trainer Jörg Lützelberger tüftelte am „Masterplan“, um die Ausfälle von Peter SchrammChristos ErifopoulosCarlos Marquis sowie Maximilian Wolf und Lars Michelberger aufzufangen, zumal er einige angeschlagene Akteure mit dabeihatte. Die Spieler brüteten noch über ihren Unterlagen. Lernen für die Prüfungen an der Uni. Es ist Prüfungszeit. Wie im Akademischen, so auch im Sportlichen. In Schwaben erwartete die Konstanzer gleich die nächste Prüfung: Schon mitten in der Vorbereitung und Erwärmung, drang plötzlich die Meldung durch, dass sich die Schiedsrichter im Stau befänden. Mit knapp 30 Minuten Verspätung konnte die Partie dann aber doch beginnen. Mit einer hochkonzentrierten Gästemannschaft. Von Beginn an nahm die HSG die Aufgabe ernst, war hellwach und schon wieder voll im Turbomodus. Gerade einmal sechs Minuten waren vergangen, da marschierten die Gelb-Blauen schon davon: 6:1. Hinten rührte die HSG mit ihrer beweglichen Deckung Beton an, vorne wirbelten die starken Fynn Beckmann und Niklas Ingenpaß. Schon früh streute Konstanz einige Highlights wie einen Kempa-Trick von Beckmann auf Zuspiel von David Knezevic ein, später folgte ein mindestens genauso schöner von Links- auf Rechtaußen, als Samuel Wendel den gut aufgelegten Matthias Hild fand. Nach einer Viertelstunde war die Zehn-Tore-Führung perfekt, zur Pause leuchtete schon ein 21:12 für die Konstanzer von den Anzeigetafeln. Prüfung mit Bravour bestanden.

Quelle: Andreas Jonas, Presse HSG Konstanz