Am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden

0
288

Als liege diese Saison ein Fluch auf der Truppe von Trainer Niels Eichhorn fallen von Wochenende zu Wochenende immer andere Leistungsträger kurzfristig aus und auch so trat man am Samstag zum letzten Heimspiel des Jahres wieder nicht dem kompletten Kader an. Somit war wieder einmal Improvisation in Abwehr und Angriff gefragt. Den Gästen geht es leider diesbezüglich auch nicht besser und somit war klar, dass am Ende das Spiel über den Willen und den Kampfgeist entschieden wird.

Eine offensive Manndeckung der Gäste aus dem Erfatal direkt von Beginn des Spiels kam nicht nur für die Zuschauer überraschend und sorgte für ein schnelles und hektisches Spiel zu Beginn. Diesen konnten die Hausherren allerdings besser nutzen und lagen bis zur 15. Spielminute 10:8 in Front. Ab da an übernahmen die Gäste etwas das Ruder und gingen mit einer 1-Tore-Führung in die Kabine (13:14).

Das Momentum blieb auch nach der Halbzeit auf Seiten der Hardheimer und es entwickelte sich ein wahrer Handballkrimi, in dem sich keine Mannschaft ernsthaft absetzen konnte. Nach einer 2-Minuten-Strafe für das Wolfsrudel geriet man auf zwar zwischenzeitlich 3 Tore in Rückstand (17:20, 45. Min), aber dieser wurde in der 52. Minute wieder egalisiert. Ein Doppelschlag von Hardheims Niklas Winter sorgte nochmal für die Führung, ehe die Gastgeber den Turbo zündeten und 100 Sekunden vor Abpfiff Kapitän Axel Schöffel das umjubelte 25:24 erzielte. Trotz nochmaligen Ballbesitzes gelang kein Treffer mehr und Hardheim bekam 30 Sekunden Zeit, um den Ausgleich zu erzielen, was sie auch mit einem fragwürdigen 7-Meter mit der Schlusssirene nutzen. Somit mussten beide Teams mit der Punkteteilung leben, was unter dem Strich wohl auch ein gerechtes Ergebnis an diesem Samstagabend war.

Es spielten: Andre Treiber, Julian Maier (8/2), Julian Bastel (2), Björn Skade (1), Julian Kern, Magnus Verclas (2/1), Nico Schöffel (5), Axel Schöffel (6), Illkkan Arikan, Jakob Becker, Nikolas Zincke, Noah Schneider, Tadeo Eichhorn.

Quelle: Nannette Summ – TSG Eintracht Plankstadt