Wolfsrudel für starken Kampf nicht belohnt

0
200

Ging man im letzten Spiel schon mit diversen Ausfällen ins Spiel, glich die Aufgabe bei der SG Heidelsheim/Helmsheim einem Himmelfahrtskommando. Genau 3 Rückraumspieler standen Coach Eichhorn zur Verfügung und auf der Auswechselbank waren mehr Offizielle als Spieler zu finden. 

Dennoch konnten man in den ersten 10 Minuten auf Tuchfühlung mit dem Aufstiegsfavoriten bleiben, aber es wurde aber auch klar, dass es weitere schwere und anstrengende 50 Spielminuten werden würden. Und dann noch die nächste Hiobsbotschaft als Rainer Verclas nach 15 Minuten verletzt das Spielfeld verlassen musste. Im Anschluss riss dann deutlich der Faden bei den Wölfen aus Plankstadt und man mussten den Gastgeber zwischenzeitlich auf 10 Tore ziehen lassen (14:4, 20. Min). Bis zur Pause konnte man den Rückstand nochmal auf 6 Tore verkürzen (16:10).

Was dann die Zuschauer in der Sporthalle zu Bruchsal zu sehen bekamen, hielt wohl niemand für möglich, vor allem nicht der Gegner aus Heidelsheim. Tor um Tor kämpften die Gäste sich heran und in der 50. Minuten war tatsächlich der Anschluss hergestellt (23:22). Das berühmte Momentum wollte an diesem Tag aber einfach nicht überspringen; sinnbildlich der Wurf aufs leere Tor, der an den Innenpfosten klatschte und entlang der Torlinie ins aus rollte. Denkbar ungünstig dann die einzige 2-Minuten-Strafe des Spiel für das Wolfsrudel, die es den Gastgebern ermöglichte, sich wieder auf 3 Tore abzusetzen. Diesen Rückstand konnten die entkräfteten Mannen von Trainer Niels Eichhorn dann aber nicht mehr wett machen und so ging das Spiel am Ende viel zu hoch mit 31:24 verloren.

Es bleibt dennoch festzuhalten, dass selbst mit solch einer Besetzung das Wolfsrudel jeden Gegner bezwingen kann und sich niemand seiner Punkte sichern sein darf, wenn die Wölfe aus Plankstadt auf dem Spielfeld stehen!

Es spielten: Julian Bastel (7), Maximilian Denne (5/1), Julian Maier (4), Julian Kern (2), Rainer Verclas (2), Noah Schneider (2), Björn Skade (1), Raúl Lazaro Garcia (1), André Treiber, Steffen Ritter, Tadeo Eichhorn.

Quelle: Nannette Summ – TSG Eintracht Plankstadt