Torspektakel der TG Laudenbach beim SV Waldhof Mannheim

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TG Laudenbach
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Die Hände der zahlreichen mitgereisten Laudenbacher Anhänger waren vom vielen „Torebeklatschen“ wohl wund nach dem torreichen 42:30 Auswärtssieg der TGL beim SV Waldhof.

Beide Teams traten auf Grund von Verletzungen und Erkrankungen mit einem dünn besetzten Kader an, dennoch startete das Spiel furios. Im Sekundentakt schlug es auf beiden Seiten im Kasten ein und es schien fast so als hätten beide Abwehrreihen einen Nichtangriffspakt geschlossen. Auch die Torhüter hatten nicht ihren besten Tag erwischt und so wurde nahezu jeder Angriff mit einem Torerfolg abgeschlossen. Die TGL überzeugte von Anfang an durch konsequentes und schnelles Spiel im Angriff und setzte sich nach 15 Minuten mit 15:8 ab. Vor allem die Rückraumkanoniere Nischwitz und Wilkening, so wie der pfeilschnelle Pinkepank auf der rechten Außenposition zeichneten sich für diese vorentscheidende Führung verantwortlich. Das Abwehrverhalten der TGL besserte sich zunehmend und den Gastgebern gelangen immer weniger Tore. Die „Buwe“ nahmen eine Auszeit und sortierten ihr Spiel neu. Diese Umstellung führte durch die an diesem Abend treffsicheren Lombardi, Götz und Bappert zu 3 schnellen Toren, woraufhin Laudenbachs Trainer Rack beim 15:11 die Reißleine zog und ebenfalls eine Auszeit anberaumte. Diese zeigte Wirkung, die TGL war wieder zurück im Spiel und konnte sich bis zum Halbzeitpfiff auf 22:14 absetzen.

Das muntere Toreschießen setzte sich in der zweiten Hälfte fort. Die Quadratestädter kamen meist über Bappert und Amend zum Torerfolg, Laudenbach schloss gekonnte Spielzüge erfolgreich ab oder erzielte einfache Treffer per Schnellangriff. Kurze Angriffe auf beiden Seiten sorgten weiterhin für einen wahren „Toreboom“, aber Laudenbach ließ den Gegner nie herankommen. Obwohl nach 42 Minuten beim Stande von 30:19 für Laudenbach das Spiel faktisch entschieden war, hielten beide Teams in ihrem letzten Saisonspiel am hohen Tempo fest. Auf Laudenbacher Seite ballerte nun Hott aus dem Rückraum oder Kreisläufer Lohmeier vollendete nach sehenswerten Anspielen. Mix von Links- und Cutrona von Rechtsaußen verwerteten sicher und die fälligen 7-Meter Strafwürfe netzte Jumic ein. Die Gastgeber fanden ebenfalls ab und an eine Lücke in der Laudenbacher Hintermannschaft und so endete die rasante Partie mit insgesamt 72 Treffern.

TG Laudenbach: Hartmann; Cutrona (2), Bock, Pinkepank (6), Wilkening (8), Lohmeier (5), Hott (5), Nichwitz (10), Jumic (2), Mix (4). 

. Quelle: Manuel Hohenadel – TG Laudenbach