Vermeidbarer Ausgleichstreffer verhindert Auswärtssieg der TG Laudenbach 

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TG Laudenbach
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Mit einer roten Karte und einem verwandelten 7-Meter Strafwurf zum 21:21 endete am Samstagabend das Bergstraßenduell des TV Schriesheim und der TG Laudenbach im Schulzentrum in Schriesheim. Laudenbach kam gut ins Spiel und zog mit 2:0 davon. Motiviert vom überraschenden Sieg der Schriesheimer im Nachholspiel gegen den TV Hemsbach legten die Gastgeber ab der fünften Spielminute los und schossen sich durch Treffer von Grimmer mit 6:3 in Führung. An Kampfesgeist mangelte es auf beiden Seiten nicht und die Spieler schenkten sich keinen Zentimeter. Ein Aufbau des Angriffsspiels war auf beiden Seiten schwer, da die beiden Abwehrverbände proaktiv jeglichen aufkeimenden Spielfluss unterbanden. Der TV Schriesheim hielt Laudenbach auf Distanz und lag nach 18 Minuten mit 9:4 in Führung. Nun waren es aber die Laudenbacher die das Momentum auf Ihrer Seite hatten. Wilkening und Schupp trafen aus dem Rückraum, Fischer hielt seinen Kasten sauber und Laudenbach glich zum 9:9 aus. Bis zum Halbzeitpfiff konnte sich Schriesheim noch einmal mit einem Tor auf 11:10 absetzen.

Den Beginn der zweiten Halbzeit, wie in jedem Spiel die schwächste Phase der TG Laudenbach, nutzten die Gastgeber auch in diesem Spiel aus und Baron schoss den TV Schriesheim fast im Alleingang auf 15:11 in Führung. Aber die TGL gab nicht auf. A-Jugend Debütant Hartmann im Tor parierte einen 7-Meter und Laudenbach schaltete in den Kampfmodus. Hott traf aus dem Rückraum, Pinkepank und Lohmeier von außen und nach 48 Minuten beim 17:17 war Laudenbach wieder auf Augenhöhe. An Spannung mangelte es nun nicht mehr, es ging hin und her und beide Mannschaften ließen 7-Meter Strafwürfe und eigentlich sichere Torchancen liegen. Nach 59 Minuten und 42 Sekunden netzte Schott für Laudenbach zum 20:21 ein und Schriesheims Trainer Schröder nahm eine Auszeit. Das Drama nahm seinen Lauf. Schriesheim kam noch einmal frei zum Wurf, aber Fischer parierte bärenstark. Den anschließenden Abpraller passte Hott mit einem langen Ball auf den flinken Pinkepank, der beim Fangen jedoch eine Millisekunde zu spät war und seinen Gegenspieler unglücklich traf. Folgerichtig und indiskutabel entschieden die Schiedsrichter eine rote Karte zu vergeben und regelkonform damit verbunden auch einen 7-Meter Strafwurf für Schriesheim, den Grimmer verwandelte.

TGL: Fischer, Hartmann; Schupp (2), Schott (2), Hott (5), Bock, Pinkepank (3), Wilkening (4/2), Büntig, Lohmeier (2), Teurer, Nischwitz (1), Jumic(2/2).

Quelle: Manuel Hohenadel – TG Laudenbach