Der zweite Durchgang startete wie der Erste mit einem munteren Auf und Ab (27:24,36.Min.). Innerhalb von knapp 4 Minuten sorgte der Tabellendritte dann aber für die Vorentscheidung: mit einem 5:1-Lauf zog der TVW auf 32:25 davon und stellte die HSG vor enorme Probleme. Dieser 7-Tore-Rückstand war für die Gäste nicht mehr aufzuholen, wenngleich sie bis zum Schluss dagegen hielten. Am Ende siegten die Hausherren verdient mit 44:38 und konnten sich für die Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren.
Ein von diesem wilden Spiel sichtlich irritierter Atalay Öztürk sprach nach der Partie von „einer Lehrstunde in schlechter Abwehrarbeit“. War aber dennoch froh: „Es war wichtig, dass die Mannschaft auch in den hektischen Phasen einen kühlen Kopf bewahrt hat. Die Zuschauer mit ihren Trommeln haben uns dann noch einen extra Push gegeben, das hat uns extrem geholfen!“
Für den TVW trafen: Andreas Weiß (11), Steffen Kinsch (8/2), Jens Temesberger (8), Holger Nuber (5), Lukas Ehmann (4/1), Jens Reule (3), Marcel Kaupa (3), Tim Lindörfer (1), Christian Stolz (1)
Für die HSG trafen: Dennis Estadt (11/8), Kornej Tjart (6), Michael Nagel (5), Jan Pfisterer (5), Jonas Heger (4), Taulant Uka (3), Justin Seitz (2), Pascal Montag (2)