Die „Albtal-Tigers“ holen zuhause die nächsten Punkte

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Verbandsliga Herren

HSG Ettlingen Albtal-Tigers  –  HSV Hockenheim     35:29        (20:12)

Die „Albtal-Tigers“ haben zu Beginn der Rückrunde die nächsten beiden Punkte eingefahren und halten sich damit weiter mit Rintheim, Knittlingen und Nußloch in engem Kampf um die Meisterschaft in der Verbandsliga. Die Anhänger der Albtaler erlebten ihr Team in einer hervorragenden ersten Hälfte und bejubelten eine sichere 20:12 Halbzeitführung. Nach Wiederanpfiff hielt die Euphorie noch etwa zehn Minuten an, ehe der Motor der HSG ins Stottern geriet. Die Schlussphase brachte für die Schützlinge von Trainer Andrej Burlakin in die Erfolgsspur zurück.

Zu Beginn des ersten Heimspieles der Rückrunde lief noch nicht alles rund beim Tabellenführer. Vor allem in der Abwehr hatte man Problem mit dem erfolgreichsten Werfer der Kurpfälzer. Philippe Schinke, der am Ende zwölf Treffer auf seinem Konto verbuchen konnte, traf aus dem Rückraum nach Belieben. Eine frühe Zeitstrafe für die Gäste nutzten Philipp Karasinski und Julian Frauendorff zur ersten Führung mit zwei Toren und brachten das Spiel der Hausherren ins Rollen. Die Abwehr der „Tigers“ stand mit Unterstützung von Torhüter Luis Lagasse für den Rest der ersten Hälfte sehr sicher und ermöglichte so immer wieder schnelle Gegenangriffe. Zu Beginn des zweiten Drittels war der Vorsprung der Gastgeber auf 16:8 angewachsen. Die Burlakin Sieben bauten bis zum Pausensignal die Führung noch auf 20:12 aus. Die Tatsache, dass man den Gegner im ersten Durchgang bei 12 Toren halten konnte, beruhigte die Fans der HSG ungemein.

Dies Euphorie hielt zu Beginn der zweiten Hälfte noch fünf Minuten an, ehe der Motor der Hausherren ins Stottern geriet. Ursache war, dass während einer doppelten Überzahl etliche Fehler im Angriffsverhalten verhinderten, dass in dieser Phase der Vorsprung hätte ausgebaut werden können. Die Jungs von Trainer Kalabic fassten wieder Mut und waren in der folgenden Phase auch bei ihren Angriffen wieder erfolgreicher. Angeführt von Schinke verkürzten die Kurpfälzer den Rückstand auf vier Treffer und zwangen Trainer Burlakin in der 50. Minute zu einer Auszeit. In der Schlussphase sahen die Zuschauer eine Partie, in der die beiden Teams auf Augenhöhe agierten. Zu Beginn der Crunchtime verkürzte Schinke mit seinem zwölften Treffer sogar auf 31:28 und brachte sein Team noch einmal richtig in Schwung. Der Kapitän der „Tigers“ Karasinski, stoppte mit seinem achten Tor den Lauf der Gäste und gab das Signal zum Endspurt. Mit einem 4:0 Lauf machten die Hausherren eine Minute vor dem Ende den Sack endgültig zu. Der letzte Treffer der Kalabic Schützlinge zum 35:29 war dann nur noch Kosmetik. 

Trainer Burlakin nutzte die hohe Führung zur Halbzeit, um im zweiten Durchgang auch häufiger zu wechseln, was sicher auch etwas Unruhe ins System brachte. Allerdings konnten einige seiner Schützlinge auch zeigen, dass sie mit ihrer Leistung durchaus eine Alternative sind. Allen voran machte der junge Torhüter Noah Beckmann mit gelungenen Paraden auf sich aufmerksam. 

Für die HSG spielten:  Luis Lagasse, Noah Beckmann  –  Julian Frauendorff (6), Hannes Röpcke (1), Niko Gerwig (7), Nick Kusch (1/1), Lukas Ehrmann (4), Raphael Morisco (4), Tim Siedelmann (2), Jens Reule (1/1), Sebastian Kunz, Philipp Karasinski (8)

Für den HSV spielten:  Pascal Lang, Robbie Sowden  –  Dennis Kalabic (7/2), Felix Gubernatis (1), Timm Hufnagel (1), Alexander Diehm, Sebastian Kaufher (2), Henrik Gubernatis (3), Sebastian Neumann (2), Titouan Cronier (1), Tim Berlinghof, Philippe Schinke (12/1)