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HSG Mannheim – TV Edingen 33:32
Eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen reicht den Edinger Handballern nicht, um das Derby in Seckenheim zu gewinnen. Nach einem guten Spiel verliert man knapp mit einem Tor.
Dass sich die Saison dem Ende nähert merkt man auch daran, dass die Haie verletzungsbedingt auch in diesem Spiel auf einige Stammkräfte verzichten mussten. So stand glücklicherweise Marius Fath nach auskurierter Wadenverletzung wieder zur Verfügung und konnte sogleich sieben Treffer erzielen. Auch Matthias Breitschwerdt, der seinen Bruder im Abwehrzentrum und am Kreis vertrat, machte seine Sache mehr als ordentlich. Das Spiel begann sehr ausgeglichen und man merkte sofort, dass der TVE konzentrierter zu Werke ging als in den mäßigen Spielen zuvor. In den ersten zwanzig Minuten konnte man stets vorlegen. Ohne aufwendige Spielzüge schafften es die Haie durch schnelles Stoßen immer wieder den freien Mitspieler zu finden und die Lücken der Seckenheimer Abwehr zu nutzen. Lediglich der starke HSG Torhüter machte den Edinger Angriffen des Öfteren einen Strich durch die Rechnung. In der Abwehr stand man zwar stabil, doch zu oft konnte die HSG ihr bekanntes Zusammenspiel über Rückraum und Kreis aufziehen und damit erfolgreich zum Abschluss kommen. In schwachen fünf Minuten glichen die Gastgeber aus und gingen mit zwei Toren in Front. Dieses Mal ließen sich die Edinger aber nicht beunruhigen und verfielen nicht in Hektik. Konzentriert blieb man dran und konnte mit einem 5:1 Lauf die 13:15 Halbzeitführung herstellen.
Der zweite Durchgang war dann ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Seckenheim kam wieder dran und ging in Führung, die Haie ließen sich aber nicht abschütteln. Um das Edinger Angriffsspiel zu unterbrechen stellte die HSG nun die Abwehr um und nahmen den bis dahin starken Felix Herold in die offensive Manndeckung, was nur bedingt zum Erfolg führte. Es waren dann vor allem Marius Fath aus dem Rückraum und Christoph Wörner per 7 Meter und Konter, die den TVE im Spiel hielten. Dass man nun nicht führte, lag hauptsächlich daran, dass man über das ganze Spiel hinweg Kreisläufer Dennis Schäfer nicht in den Griff bekam, der Ein um das andere Mal aus der Sperre heraus zum Torerfolg kommen konnte. So glichen die Haie kurz vor Schluss in Überzahl aus, mussten aber noch ein Tor hinnehmen. Der letzte Angriff und die Chance zum Ausgleich wurde dann aber etwas unglücklich vergeben und die HSG Mannheim kann sich für die deutliche Niederlage im Hinspiel revanchieren und gewinnt ein Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient hat.
Der TVE kann zwar mit der gezeigten Leistung zufrieden sein, steht aber nach einem engen Spiel wieder ohne Punkte da, was gerade im Nachbarschaftsduell sehr ärgerlich ist. Jetzt muss der oft zitierte Mund abgewischt werden und der volle Fokus auf die beiden ausstehenden Spiele gelegt werden, um mit einem positiven Punkteverhältnis die Runde abzuschließen.
HSG: Fröhlich, Haslinger (Tor), Oetzel (1), Stumpenhorst (6), Wolf (5), Seitz, Tunkl (8/3), Keil, Schäfer (9), Helfert (2), Millan (1), Schmitt (1)
TVE: Peter, Pister (Tor), J. Herold (2), De. Koch, M. Breitschwerdt (2), Da. Koch, Wörner (12/7), Wacker, Elfner (1), Fath (7), F. Herold (8)
