HSG St. Leon/Reilingen – PSV Heidelberg 31:26

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HSG St. Leon/Reilingen
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HSG mit erfolgreicher Heimpremiere

Zwei Spiele, zwei Siege – mit 4:0 Punkten sind die Landesliga-Handballer der HSG St. Leon/Reilingen erfolgreich in die Runde 15/16 gestartet. Mit dem PSV Heidelberg, der zu den Mitfavoriten gezählt wird, stand eine recht unbequeme Mannschaft im Harres in St. Leon den Gastgebern gegenüber. Mit ihrem einfachen und schnörkellosen Spiel bereiteten die Gäste der HSG zunächst einige Probleme, ehe sich dann mehr und mehr die spielerische Überlegenheit der HSG durchsetzte. Vor allem den individuellen Aktionen des wieder mit viel Dynamik und Spielübersicht agierenden Andreas Rausch, den beherzten Torwürfen von Marek Bujdos und dem prima Einstand des Youngsters Janosch Menger hatten die Gäste nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Auch der nach 20 Minuten ins Tor beorderte Max Winter glänzte mit zahlreichen Paraden. Er half in Zusammenarbeit mit einem kompakten Abwehrverbund entscheidend mit, vor der Pause eine beruhigende 15:10 Führung herauszuspielen.

Eröffnet wurde die Begegnung mit einer schnellen 2:0 Führung der HSG. Doch der PSV kam in der Folgezeit besser ins Spiel. Mit einfachen und schnörkellosen Aktionen überwanden die Gäste die in der Anfangsphase nicht immer sattelfeste Abwehr der Gastgeber. Beide Mannschaften agierten mit einer 5:1 Abwehrformation und versuchten somit, die Offensivaktionen des Gegners einzuschränken. Dies gelang den Gästen anfangs etwas besser, denn die Offensive der HSG wirkte teilweise zu statisch und die Angriffe wurden zu breit angelegt. Die 3:5 Führung der Gäste war die Folge. Erst allmählich fand das HSG-Team zu einem druckvolleren und strukturierteren Spiel. Doch die Gäste hielten zunächst noch dagegen, so dass die Partie über 6:6 bis zum 9:9 ausgeglichen blieb. Die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte bestimmten dann die Gastgeber eindeutig das Geschehen. Gestützt auf eine nun sehr kompakt und aufmerksam agierende Defensive mit einem gut aufgelegten Max Winter im Kasten kam man zu  zahlreichen Ballgewinnen, die zum Teil über Tempogegenstöße, 2. Welle und kluge Anspiele in Tore umgemünzt wurden. Die HSG gefiel durch ihr flottes und dynamisches Angriffsspiel, nutzte ihre Torchancen und ließ in der Defensive nur noch einen Treffer bis zur Pause zu. Mit einem deutlichen 15:10 Vorsprung ging man in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel warteten die Gäste mit einer offensiven 4:2 Abwehrformation auf. Nach anfänglichen Schwierigkeiten stellte sich die HSG jedoch schnell auf die neue Situation ein und fand immer wieder Mittel, diese offensive Abwehr zu überwinden, sei es durch geschicktes Zusammenspiel oder gekonnte Einzelleistungen. Doch der PSV ließ sich nicht abschütteln. Zwar konnte die HSG ihren 5-Tore-Vorsprung bis zum 19:14 behaupten, doch dann sollte einiges Kurioses folgen. Die beiden Schiedsrichter ahndeten in der Folgezeit jede Abwehraktion der HSG zum Teil völlig unverständlich mit einer 2-Minutenstrafe, so dass die Gastgeber fast durchweg mit 5 bzw. nur 4 Feldspielern agierten. Doch in dieser Phase kam die große Zeit des Youngsters Janosch Menger. Mit feinen Einzelleistungen düpierte er ein ums andere Mal den Gegner und sorgte mit vier Toren in Folge für eine wieder beruhigende 27:23 Führung. Die restliche Zeit dominierte die HSG eindeutig, war spielerisch während der gesamten Begegnung überlegen und kam letztendlich zu einem auch in dieser Höhe verdienten 31:26 Erfolg.

Trainer Feldmann meinte nach dem Spiel: Die kämpferische Einstellung war prima. Die Mannschaft hat den Sieg gewollt. Insgesamt bin ich zufrieden, der Sieg war verdient.

Die Mannschaft und die Tore: M. Schmidt, M. Winter; M. Bujdos 6, C. Decker 6 (1/5),

A. Rausch 5, J. Menger 5, C. Körner 3, P. Salzer 3, L. Schmitt 1, F. Manke 1,

P. Eichstätter 1, F. Kief, J. Huber und C. Lansche.