HSV erleidet trotz guter Moral 20:29-(11:13)-Niederlage gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim zum Jahresstart

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HSV Hockenheim

HSV erleidet trotz guter Moral 20:29-(11:13)-Niederlage gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim zum Jahresstart

Nach der Winterpause waren die Badenliga-Handballer des HSV gleich groß gefordert. Denn der letztjährige Oberliga-Absteiger Heidelsheim/Helmsheim schlug seine Zelte bei der Kalabic-Truppe auf. Verzichten mussten die Gastgeber dabei neben den beiden Langzeitverletzten Max Rausch und Elyasa Balci auf Neuzugang Robbie Sowden, der sich absprachegemäß bis nächste Woche beruflich im Ausland befindet. Außerdem reichte es bei Björn Skade aufgrund seiner noch nicht ausgeheilten Knieprellung nur zu einem Vier-Minuten-Einsatz und Tim Anschütz hatte sich bis zum Sonntag nicht gänzlich von seiner Grippe erholt. Nichtsdestotrotz arbeiteten die Rennstädter verbissen für ihre Chance, auch wenn sie letztendlich mit 20:29 (11:13) unterlagen. Jedoch war das Geschehen um einiges enger, als der Endstand vermuten lässt.

Gleich zu Beginn gab es nämlich einen offenen Schlagabtausch, bei dem die Hausherren nach dem Eröffnungstreffer der Gäste bis zur sechsten Minute die Führung behielten (3:2). Heidelsheim/Helmsheim legte dann stets vor, doch beim 6:6 durch Spielführer Philippe Schinke hatte der HSV wieder ausgeglichen (16.). Gerade mit ihrer Defensivleistung wussten die Mannen von Trainer Admir Kalabic zu gefallen, da Sandro Ziegler, Felix Gubernatis und Co. beherzt hinlangten. Aber auch offensiv agierte die Kalabic-Truppe recht souverän und verdiente sich nach einer Drei-Tore-Führung der SG (9:12/ 26.) wieder den Anschlusstreffer zum 11:12 (29.).

Nach Wiederanpfiff hatten die gut aufgelegten Gäste mit ihre beste Phase und erspielten sich ein Polster (12:16/ 36.). Doch die Rennstädter zeigten sich gut vorbereitet, ließen nicht nach und nährten weiter die Hoffnung auf etwas Zählbares (16:18/ 41.). Mit dem 17:19 durch Gubernatis erhielt die Begegnung jedoch eine Wende (42.). Mehrere gute Chancen landeten nur am Aluminium oder wurden pariert und so durften die abgebrühten Gäste ihren Vorteil ausbauen. Bis zum Ende gaben die Gastgeber alles, doch mit nachlassenden Kräften war ein Tournaround nicht mehr möglich.

„Das Ergebnis spiegelt nicht völlig unsere Leistung wieder. Nach dem 17:19 haben wir bis zum Torwurf weiter ordentlich gespielt, machen aber die Chancen nicht rein. Das hat dann eine spannendere Crunchtime verhindert. Bis Freitag werden wir nun die richtigen Stellschrauben betätigen, dann zählt es doppelt“, zeigte sich Kalabic gleich schon wieder angriffslustig.

Dann geht es nämlich auswärts um 20 Uhr gegen den ebenfalls gefährdeten TV Friedrichsfeld.

HSV: Lang, Rojban; Hoffmann (1), Skade, Ziegler, Anschütz (1), Meyer (4/4), F. Gubernatis (2), Diehm, Gans (5), Jost (2), Schinke (5).

ra