SGL II siegt souverän gegen Dittigheim – Schwerdtfeger bester Torschütze

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SG Leutershausen
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Metzler: „Da kann man nicht meckern“

SGL II siegt souverän gegen Dittigheim – Schwerdtfeger bester Torschütze

Die SG Leutershausen lässt sich auch nach der Qualifikation zur Verbandsliga nicht hängen und gibt weiter Gas. Gegen die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim spielen die „Roten Teufel“ völlig befreit auf und lässt sich auch durch einen Anschlusstreffer gegen Ende der Partie nicht beirren. „Wir waren ja bereits durch“, erklärt Sebastian Metzler, der gemeinsam mit Roger Grössl für die Bergsträßer verantwortlich ist: „Aber es ist sehr gut gelaufen – trotz Harzverbot.“ Dass sein Team im Taubertal alles in die Waageschale wirft, obwohl es um nichts mehr geht nötigt dem Coach Respekt ab. „Auf so einer Auswärtsfahrt können die Gedanken schon einmal wo anders sein – beispielsweise bei der ausgelassenen Rückfahrt“, so Metzler. Seine Jungs waren aber voll bei der Sache: „Obwohl wir auf Moritz Klapdohr und Daniel Baron verzichten mussten.“

Es entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch. Nach 13 Minuten erzielte Leutershausens Linksaußen Simon Schwerdtfeger, der insgesamt sieben Tore markierte, das 7:4 für die Rothemden. „Simon war super“, lobt Metzler: „Insgesamt hat jeder seine Leistung gezeigt.“ Die Überlegenheit bröckelte nicht, der Vorsprung wurde ausgebaut. Als mit Andre Dais zudem der wichtigste Mann der Gastgeber vom Fled musste, schien die Messe gelesen. Dais wurde nach einem Schlag in die Magengrube von Leutershausens Philipp Mack mit Bericht disqualifiziert – für Metzler eine klare Angelegenheit. „Für mich ist das alles andere als fragwürdig“, so der Übungsleiter: „auch die beiden Schiedsrichter haben das so gesehen.“ Zur Pause waren die Fronten geklärt, das 17:12 sah wie die Vorentscheidung aus.

„Wir konnten gut durchwechseln, da wir einen komforttablen Vorsprung hatten“, erläutert Metzler. Doch die Hausherren wollten es im zweiten Abschnitt nochmal wissen. Bis zum Auftakt der Schlussviertelstunde kämpfte sich Dittigheim mit einem 4:1-Lauf wieder auf einen Treffer heran. Als Alexander Schemenauer zusätzlich eine zwei Minuten Strafe erhielt, wurde es brenzlig für die „Roten Teufel“. Statt den Taubertälern drehten nun die Bergsträßer auf und zauberten einen 4:0-Lauf auf die Platte: Die Vorentscheidung. Marvin Wachter, ein Doppelpack von Kreisläufer Thorsten Walz und das I-Tüpfelchen durch Peter Mohr – die SG Leutershausen II spielte wie ein Aufsteiger. Von diesem Schlag erholte sich die HSG nicht mehr, ein verdientes 30:25 für die Bergsträßer leuchtet nach 60 Minuten von der Anzeigetafel. „Wir haben zwar ein paar Konter liegen lassen, aber da kann man nicht meckern“, war Metzler zufrieden.

HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim: Rakovic, Biesinger; Baier, Blaser 2, Rack 2, Deis 3, Hartmann 2, D.Küpper, Leuthold 3, N.Küpper 2, Schneider 5, Klemd 6.

SG Leutershausen II: Moringen, Lazaro Garcia; Mohr 1, Schwerdtfeger 7, Leistikow, M.Fitzer, Gaber 2, Müller 5, Wachter 3/1, Walz 5, Mack 5, Schemenauer 2, R.Fitzer.

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