Badisches Derby für die Junglöwen in der Jugendbundesliga

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SG Kronau/Östringen
www.jung-löwen.de

Die Junglöwen und ihr badischer Konkurrent HG Oftersheim/Schwetzingen sind nicht nur geographische Nachbarn, sondern liegen auch in der Jugendbundesliga ganz eng beieinander. Die Kraichgauer liegen mit 6:6 Punkten zwei Ränge vor den Kurpfälzern, die 5:7 Zähler aufweisen. Am Samstag, 07. November treffen nun beide Teams um 14:00 Uhr in der Östringer Stadthalle aufeinander.

Die Schützlinge von HG Trainer Klaus Billmaier erzielten neben drei Niederlagen in dieser Runde auch schon zwei Siege und ein Unentschieden. In der letzten Begegnung hatte der Coach der Kurpfälzer erstmals wieder alle Spieler an Bord und lieferte dem verlustpunktfreien Tabellenführer Balingen/Weilstetten einen aufopferungsvollen Kampf. Selbst einen Rückstand von zehn Toren ließ die Rothemden nicht resignieren und sie kämpften sich am Ende noch auf eine ansehnliche 25:28 Niederlage heran. Kein Wunder, dass Klaus Billmaier mit seinen Jungs zufrieden war. Sehr wichtig war vor allem, dass der beste Werfer Marvin Seyfried mit von der Partie war, der immer für sechs oder sieben Treffer gut ist. Billmaier hat viele badische Auswahlspieler in seinem Kader und erreicht damit eine hohe spielerische Qualität in seinem Team.

Die Junglöwen haben noch nicht die von Trainer André Bechtold erhoffte Konstanz in ihren Aktionen. In manchen Begegnungen beklagte der Übungsleiter zu viele individuelle Fehler, die letztendlich auch zu den drei Niederlagen geführt haben. Positiv ist zu vermerken, dass wenigstens zuhause die Bilanz der Gelbhemden stimmte. Jeder Niederlage auf fremdem Terrain folgte dann ein überzeugender Sieg vor eigenem Publikum. Gerade bei den beiden doppelten Punktgewinnen gegen den Mitfavoriten SG Pforzheim/Eutingen und gegen den TSV Ismaning zeigten sich die Bechtold Schützlinge von ihrer guten Seite. Eine konsequente Abwehr mit einem reaktionsschnellen Demsay Ebikeme im Tor war in beiden Partien die Grundlage für die Erfolge. Trainer Bechtold hofft, dass seine Jungs nach der unfreiwilligen Spielpause, gegen den badischen Kontrahenten sofort wieder den Rhythmus finden und vor allem in Angriff schneller ihr System durchsetzen können.

Sein Statement nach der Partie gegen Ismaning: „Wir haben gesehen, dass sich unsere Jungs von Spiel zu Spiel weiterentwickelt haben. Im Training arbeiten wir daran, dass die Fehlerzahl minimiert werden kann. Wir brauchen uns vor keinem Gegner zu fürchten.“

Die Moral der Mannschaft ist intakt und damit stimmt auch die kämpferische Leistung. Die beiden letzten Heimspiele haben auch gezeigt, dass die Zuschauer einen wichtigen Faktor für die Gelbhemden darstellten. Kapitän Manuel Zeller und seine Kameraden hoffen daher in Östringen auf eine starke Unterstützung von den Rängen.