Die Junglöwen blieben in der Jugend-Bundesliga Gruppe Süd weiter in der Erfolgsspur.

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SG Kronau/Östringen
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JBLH Süd:   SG Kronau/Östringen    :    SG Pforzheim/Eutingen       27:22      (15:9)

 

Nach neun Spieltagen nimmt die SG Kronau/Östringen mit 16:2 Punkten immer noch Tabellenplatz eins ein.  Am Sonntagnachmittag setzten sich die Schützlinge des Trainerteams Tobias Scholtes und André Bechtold mit 27:22 gegen den badischen Rivalen SG Pforzheim/Eutingen durch und bleiben damit weiter zwei Punkte vor Balingen/Weilstetten.

Adam Studentowski machte nach guten Paraden das Spiel schnell (Foto: cls)
Adam Studentowski machte nach guten Paraden das Spiel schnell (Foto: cls)

Die Kraichgauer gingen in dieser Partie von Beginn an sehr konzentriert zu Werke und setzten vor allem in der Abwehr das um, was sie in der Vorbereitung auf das Derby trainiert hatten. Aus diesem Grund kamen die Enztäler nicht so in die Begegnung, wie es Trainer Alexander Lipps mit seinen Jungs geplant hatte. In der Anfangsphase haben sich die beiden Teams neutralisiert und es dauerte bis zur fünften Minute bis der erste Treffer fiel. Tim Kusch brachte die Goldstädter das erste und letzte Mal in Führung. Schon im nächsten Angriff wurde Kevin Kleinlagel auf rechtsaußen frei gespielt und verwandelte sicher zum Ausgleich. Pforzheim gelang nach der Führung durch Yessine Meddeb noch einmal der Ausgleich, aber dann lief der Motor der Hausherren auf Hochtouren. Die Gelbhemden bestraften vor allem die Fehler, die in der ersten Hälfte den Lipps Schützlingen recht zahlreich unterliefen. Bis zu 15. Minute zogen die Junglöwen mit einem 6:0 Lauf auf 8:2 davon, produzierten aber dann selbst einige technische Fehler, so dass der badische Kontrahent wieder näher rücken konnte. Aber nach dem 9:5 erhöhten die Gastgeber erneut das Tempo und legten zwei Treffer drauf. Den Vorsprung bewahrten die Junglöwen bis zur Pause und gingen mit 15:9 in die Kabine

Die Deckung der Junglöwen agierte meistens sehr kompakt (Foto: cls)
Die Deckung der Junglöwen agierte meistens sehr kompakt (Foto: cls)

Nach dem Wechsel versuchten die Gäste den Rückstand zu verringern, aber die Deckung der Gelbhemden fand schnell zu ihrer Leistung aus der ersten Hälfte zurück. Da auch Torhüter Adam Studentowski weiterhin hellwach war, hielt sich die Trefferquote der Enztäler in Grenzen. Angetrieben von den beiden Spielmachern Timo Zehrbach und Jannis Schneibel, die sich in dieser Aufgabe immer wieder abwechselten, trug der Spitzenreiter seine Angriffe vor. Lars Röller und Bastian Hoppner gingen nach Paraden ihres Torhüters zum schnellen Gegenstoß über und schraubten den Zwischenstand auf 19:11. Damit war in der 37. Minute schon eine kleine Vorentscheidung gefallen. Die Jungs vom Namensvetter aus Pforzheim bemühten sich aber kräftig, den Rückstand nicht zu groß werden zu lassen. Allerdings fanden sie nicht genügend Mittel, um die Abwehr der Hausherren vor größere Probleme zu stellen. Die Junglöwen hielten den Gegner mindestens auf sechs Tore Distanz. Zehn Minuten vor dem Ende lagen die Hausherren 25:18 in Front und strebten mit großen Schritten dem nächsten Erfolg entgegen. Das Trainerteam hatte zu diesem Zeitpunkt schon längst begonnen allen Akteuren ihre Einsatzzeiten zu gewähren. Torhüter Konstantin Karch bot wie sein Kamerad im Gehäuse der Kraichgauer eine hervorragende Partie und half mit, dass die Gäste nicht näher aufrücken konnten. Nach einer gekonnten Parade versenkte er die Harzkugel im leeren Tor des Gegners, der den Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzt hatte. Alle eingesetzten Spieler fügten sich nahtlos in das System ein und ermöglichten so, dass die Junglöwen am Ende einen sicheren 27:22 Heimsieg einfahren durften.

Trainer Tobias Scholtes lobte am Ende die mannschaftliche Geschlossenheit seines Teams und die Disziplin über die gesamte Spieldauer: „Unsere Jungs haben vor allem in der Abwehr all das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Beide Torhüter haben eine gute Leistung geboten. Im Angriff können wir noch einiges besser machen.“

 

Für die Junglöwen spielten:  Adam Studentowski, Konstantin Karch (1)  –  Tim Olbrich (1), Bastian Hoppner (3), Timo Zehrbach (5/2), Niklas Baumgärtner, Luca Braun, Kevin Kleinlagel (3), Lars Röller (3), Nicholas Mohr, Jannis Schneibel (4), Maximilian Kessler (1), Fabian Serwinski (2), Yessine Meddeb (4)

 

Für die SG Pf/E spielten:  Konstantin Regelmann, Moritz Haubrok  –  Sedric Dietz (5), Vincent wohlfahrt (2), Luca Merz (2), Simon Schempfle (1), Jonas Schmidt (3), Leon Gerstner, Phil Burkhardt (3), Sebastian Melcher (4), Tim Siedelmann, Tim Kusch (1), Nik Witke, Paul Lupus (1)