Juniorenkader mit „Roten Teufeln“ gespickt

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SG Leutershausen
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Juniorenkader mit „Roten Teufeln“ gespickt

Drei Leutershausener sind im Baur-Aufgebot, einer in der Reserve – gegen Oppenweiler will Roth die Revanche

(msc) Noch in der Hinrunde war es das Topspiel, inzwischen ist es das Duell Zweiter gegen Achter: Die SG Leutershausen empfängt am Samstag den HC Oppenweiler/Backnang. „Wir haben etwas gut zu machen“, gibt Uli Roth aus dem SGL-Management als Marschroute aus. Sein Leitspruch – im Übrigen unisono mit Sportlicher Leitung und Trainerteam: „Zu Hause wollen wir so oder so keine Punkte hergeben.“ Aktuell sind die „Roten Teufel“ das drittbeste Heimteam, ein Sieg und die Bergsträßer würden mit den Rivalen aus Nußloch an der Spitze gleichziehen. Auffällig bei den Gästen aus Oppenweiler: Es fällt schwer, einen Top-Torschützen heraus zu deuten. Kein Spieler hat die 100er-Marke geknackt, Benjamin Röhrle führt des Vereinsinterne Ranking an – als 19. der Liga. Sich auf den Gegner zu konzentrieren verbietet sich den Rothemden indes von vorneherein. Die Favoritenrolle ist trotz der jüngsten Niederlage klar verteilt, die Ankündigung, ein Aufstiegsrecht im Zweifel wahrnehmen zu wollen tut neben der starken Form der vergangenen Tage ihr Übriges. „Wir sind super in die Rückrunde gestartet und wollen unsere Siegesserie fortsetzen“, kommentiert Roth die vier Erfolge in Serie.

Das Ziel für die Partie in der Heinrich-Beck-Halle ist für Roth klar: „Wir wollen an Konstanz dran bleiben, den Rest auf Abstand halten.“ Bei fünf Zählern Rückstand liegt der Aufstieg in dieser Saison jedoch nicht mehr in der eigenen Hand. Ein Grund mehr, die ursprüngliche Philosophie an der Bergstraße weiterhin mit Vollgas anzutreiben. Mit dem Vorhaben, junge Spieler aus der Region zu fördern und ihnen den Sprung nach oben zu erleichtern ist die SGL nach der Insolvenz in den Neustart gegangen – bisher mit Erfolg wie nicht zuletzt Europameister Jannik Kohlbacher zeigt. Wie gut die Rot-Weißen damit auch jetzt in ihrer Mission sind, wird bei einem Blick auf die Einladungsliste für den Junioren-Lehrgang klar: Mit Valentin Spohn, Sascha Pfattheicher und Stefan Salger stehen drei „Rote Teufel“ im 21-köpfigen Aufgebot von Markus Baur. Lediglich der Bundesligist Füchse Berlin stellt ebenfalls drei Spieler ab, der Rest weniger. Nimmt man die Reserve hinzu, gesselt sich Philipp Bauer zum Gespann von der Bergstraße. „Wir sind wahnsinnig stolz“, freut sich Uli Roth über den Erfolg seiner jungen Wilden: „Wenn man sich die Vereine des Kaders anschaut und da steht viermal SG Leutershausen dahinter – zwischen wie Berlin – dann sieht das sehr gut aus.