Kreisliga Karlsruhe: PSK – TS Mühlburg, 22 : 23 (12 : 11)

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Post Südstadt Karlsruhe
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Schmerzliche Derbyniederlage in eigener Halle

Ein hartes, umkämpftes Spiel sahen die Zuschauer am späten Sonntagabend in der Rüppurrer Eichelgartenhalle. Gelegentlich wurde das Handballspielen bei aufgeheizter Stimmung, Fouls und Zeitstrafen fast schon zur Nebensache. Am Ende musste sich der PSK knapp geschlagen geben und rutscht damit einen Platz in der Tabelle ab.

Den Spielverlauf könnte man durchaus als typisch für die Begegnungen der beiden Teams bezeichnen: Dominierende Abwehrreihen, wenige Tore und viele Spielunterbrechungen. Der PSK startete gut und konnte mit 2:0 in Führung gehen. Aber auch die Mühlburger fanden dann über ihre Rückraumachse ins Spiel, sodass es im gesamten ersten Durchgang eng blieb. Mit einer 1-Tore-Führung ging der PSK in die Kabine.

Aus dieser kamen die Gäste um einiges wacher, konnte die Turnerschaft doch zunächst ausgleichen und dann vorlegen (12:14). „Kurz nach der Halbzeit haben wir das Spiel ein bisschen weggeworfen“, sollte Spielmacher Matthias Probst nach der Partie bemerken. Und tatsächlich lief der PSK nun durchweg einem Rückstand hinterher – zumindest konnte dieser in Grenzen gehalten werden. Dann überschlugen sich die Ereignisse: Erst musste Dankowski mit einer Zeitstrafe vom Feld, dann sah kurz darauf Trainer Kolb wegen Monierens zwei Minuten und schließlich die rote Karte. Leider verloren die beiden Schiedsrichter in dieser Phase den Überblick. So wurde das Spiel immer hitziger und umkämpfter; schönen Handball suchten die Zuschauer vergeblich. Als Mühlburg dann mit vier Toren in Führung ging, schien das Spiel bereits verloren. Der PSK kam aber durch eine offene Manndeckung wieder heran. Kurz vor Schluss konnte erneut der Ball gewonnen werden, doch zum Ausgleich reichte es letztendlich nicht mehr: Endstand 22:23.

Nach den guten Ergebnissen der vergangenen Wochen folgte nun leider der Rückschlag in einem ganz wichtigen Spiel. Zur Niederlage haben zwar bestimmt auch einige unglückliche Entscheidungen und Verletzungen beigetragen, dennoch muss man sich auch an die eigene Nase fassen, hätte man sich doch in so mancher Szene besser auf das Spiel konzentrieren sollen, statt sich vom hektischen Treiben und der Stimmung drum herum anstecken zu lassen. Nach einer kurzen Pause kommt am Sonntag, 7.12. der ungeschlagene Tabellenführer aus Langensteinbach in die Eichelgartenhalle. Spielbeginn ist um 17:15 Uhr.

Es spielten: Stoll, Lill, Probst (5), Armbrust (5), Kungl (4), Reither (3), Kolb (3/1), Scheu (1), Dankowski (1) und Siegel.