Die Gäste zeigten von Beginn an, dass sie aktuell zu recht ungeschlagen ganz oben stehen. Sehr dynamisch spielten sie ihre Angriffe zu Ende – meist gelang der Torerfolg jedoch erst vom 7-Meter Punkt. So stand es nach 11 Minuten 4:6, wovon 4 Strafwürfe des SVW genutzt wurden. Zwar konnte die abermals dezimierte Truppe um Trainer Jörg Madinger bis zum 7:8 den Anschluss halten, musste dann den kräftezehrenden Unterzahlspielen (5 Zeitstrafen in der 1. Hälfte) Tribut zollen. Festzustellen blieb zur Halbzeit (Stand 10:17), dass man es den Mannheimern oft viel zu einfach machte und diese sich die Torecke beim Wurf meist aussuchen konnten.
Auch wenn Ilvesheim sich für die zwei Hälfte viel vornahm, eine Aufholjagd gegen einen aktuell starken Gegner war utopisch. Vielmehr ging es um Schadensbegrenzung, bei der der Rückstand verringert werden sollte. Zunächst ging die umgestellte Abwehr – eine Manndeckung gegen den SVW-Mittelmann – nicht auf. Erst ab der 41 Minute zeigte sich Moral und Kampfgeist der Ilvesheimer Mannschaft auch auf der Anzeigetafel – 22:26 bei noch gut zehn zu spielenden Minuten. Jedoch wurde die kurzzeitige Euphorie durch eine weitere Zeitstrafe schnell gebremst. Den Gästen gelang es, den alten Abstand wieder herzustellen und einen ungefährdeten 24:32-Sieg einzufahren.
Es spielten: Fabian Bär und Jonas Kratzer (beide im Tor), Paul Garrecht, Peter Garrecht, Marco Hauck, Peter Nahlenz, Oliver Hesse, Ferdinand Probst, Erick Mack, Jens Krauss, Torben Miller und Felix Chemnitz.