Nun aber erstmal rein ins Spiel: Denn so deutlich das Ergebnis am Ende war, die ersten Minuten zeichnete sich kein Klassenunterschied ab. Ilvesheim konnte beim 3:2 sogar in Führung gehen. Es fiel jedoch auf, dass die körperlich deutlich stärkeren Friedrichsfelder meist sehr einfach Tore erzielten. Auf der anderen Seite taten sich die Gastgeber sehr schwer zum Torerfolg zu gelangen. Vor Allem im Eins gegen Eins zeigte der TVF der „Ersten“ die Grenzen auf. Dennoch war die Partie bis zum 9:9 nach knapp 17 Minuten ausgeglichen. Ilvesheim versäumte es in dieser Phase, durch zwei vergebene 7-Meter-Strafwürfe, mit den Gästen Schritt zu halten – diese legten einen 0:3-Lauf hin und bauten den Spielstand bis zur Pause auf 11:15 aus.
Welches Fazit zieht man nun aus der Partie? Sicherlich ist Friedrichsfeld kein Gegner, mit dem sich Ilvesheim messen lassen muss. Doch muss sich die Truppe ankreiden, nicht gut aus der Affäre gezogen zu haben. Alles in Allem konnten die Insel-Handballer nicht an ihre gute Leistung der Vorwoche anknüpfen. Außerdem fehlte an diesem Samstagabend irgendwie das nötige Feuer, um gegen einen so starken Gegner zu bestehen. Viel Gedanken sollte man sich allerdings nicht machen. Denn bereits kommende Woche wartet das schwere Auswärtsspiel beim SV Waldhof (Samstag, 20 Uhr) auf die Mannschaft.
Es spielten: Fabian Bär, Steffen Rüger und Jonas Kratzer (beide im Tor), Felix Chemnitz, Ferdinand Probst, Marco Hauck, Jens Krauss, Peter Garrecht, Toben Miller, Peter Nahlenz, Joachim Hildebrand, Oliver Hesse, Christian Pickarts und Erik Mack.