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Knappe Niederlage beim Favoriten Das letzte Auswärtsspiel beim haushohen Favoriten aus dem Kraichgau fand letzten Samstag in der Unteröwisheimer Schulsporthalle unter recht widrigen Bedingungen statt, musste man doch im wahrsten Sinne des Wortes mit dem allerletzten Aufgebot anreisen. Neben dem Jungtrainergespann fiel quasi die halbe Mannschaft verletzungsbedingt, ein Spieler unentschuldigt (! – geht gar nicht – !) aus. Da man in den vergangenen Wochen zwar erfolgreich, aber von der Leistung her recht dürftig agiert hatte, war das Schlimmste zu befürchten. Doch meistens kommt es ganz anders, als man denkt. Auch die Gastgeber hatten mit Verletzungssorgen zu kämpfen, so dass das HSG-Rumpfteam über weiter Strecken der ersten Spielhälfte das dominierende Team stellte. So konnten die Jung-Tiger bis zur 22. Spielminute einen 2-Tore-Vorsprung halten, ehe die Konzentration nachließ, die Gastgeber das Spiel zur Pause drehen und eine 12:10 Führung mit in die Kabine nehmen konnten. Den Beginn der zweiten Spielhälfte verschlief die Truppe aus der Hardt dann leider komplett und die SG zog über 17:12 auf 20:15 davon. Diesen Abstand konnten die Gastgeber bis 10 Minuten vor Spielende verteidigen, ehe sich das Team aus LiHoLi seiner kämpferischen wie spielerischen Stärke besann und Tor um Tor aufholte und beim 26:24 den Anschluss geschafft hatte. Leider blieb die Aufholjagd unbelohnt, weil die Gastgeber den Vorsprung mit Glück und Geschick ins Ziel retteten und am Ende mit 27:25 gewannen. Großes Kompliment aber an die eigene Mannschaft, die endlich einmal wieder in der Abwehr kompakt stand und zeigte, dass sie auch kämpfen und spielen kann. Am kommenden Sonntag gilt es nun, sich mit einem Sieg im Kreisderby gegen die TG Neureut ordentlich aus der Landesligasaison 2014/2015 zu verabschieden, welche man mit einem ordentlichen 5. Tabellenplatz abschließen wird. Unter den widrigen Bedingungen mit großem Verletzungspech während der gesamten Runde kann man damit durchaus zufrieden sein. Team der HSG: Max Dörflinger (Tor); Patrick Hofmann (3); Niklas Neher (6); Moritz Schnur (5); Philip Nadler (3/1); Gian-Luca Schnur (2); Matthias Möller (4) und Marius Weiß (2)
