Mit dem Ergebnis kann man leben…

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SG Heddesheim I beim TSV Schwäbisch Gmünd              26:32

Aufstellung: R. Sowden, R. Dulina, T. Seel 4/3, N. Pugar 2. G. Capizzi 2, Ph. Badent 5, D. Walzenbach, T. Stiepani 3, J. Mix 3, S. Pagliara 4, M. Doll 1, L. Braun 2

 

Mit dem Ergebnis kann man leben…

Denn es spiegelt auch das Kräfteverhältnis der beiden Teams gut wider. Der aktuelle Löwenkader gibt zum Rundenende auch aufgrund von verletzungsbedingten Ausfällen (DymalKernaya) und Einschränkungen wie bei z. Bsp. Philipp Badent nicht mehr her, wenngleich das gesamte Team auch in Schwäbisch Gmünd von der ersten bis zur letzten Minute alles gegeben hat, auch als absehbar war, dass es an diesem Abend wohl keine Überraschung geben würde.

Die Anfangsphase, das gegenseitige Abtasten verlief noch relativ ausgeglichen. Sandro Pagliara eröffnete den Torreigen, Philipp Badent (2) und Tobi Seel per Siebenmeter steuerten weitere Treffer zum 5:4nach gut sieben Minuten bei. Danach übernahmen die Gastgeber aber mehr und mehr das Spiel, nutzten die Schwächen zu offen agierenden Löwenabwehr um sich über 7:4 und 9:5 bis zur 23. Minute auf 13:7 abzusetzen. Erleichtert wurde dies auch durch die fehlende Durchschlagskraft im Angriffsspiel der Löwen. Hier ließ man sich ein ums andere mal zu überhasteten Aktionen hinreißen, anstatt geduldiger zu spielen und die Gastgeber dadurch etwas in Zugzwang zu bringen. Neben dem Fehlen von DymalKernaya machte sich hier auch bemerkbar, dass Martin Doll in der ersten Halbzeit nur in der Abwehr mitwirkte.

Zur Pause führte Schwäbisch Gmünd dann auch mit 17:11 und hatte das Spiel sicher im Griff.

Es zeigt von der Moral unsere Mannschaft, dass sie das Spiel auch in der zweiten Halbzeit nicht verloren gab. In guten ersten Minuten konnte der Rückstand auf 19:17 bzw. 20:18 verringert werden. Allerdings hatten die Gastgeber auch in dieser Phase die richtige Antwort parat, stabilisierten ihre Abwehr und zogen mit drei Toren in Folge bis zur 42. Minute wieder auf 23:18 davon und waren auch in der Folge das eindeutig spielbestimmende Team. Mit einem sicheren Vorsprung im Rücken fällt so etwas natürlich leichter, zumal auf Heddesheimer Seite jetzt Philipp Badent nicht mehr zur Verfügung stand und die Kräfte insgesamt etwas nachließen. Kurz vor Spielende war erneut eine zu hohe Niederlage zu befürchten, den Schwäbisch Gmünd führte deutlich mit 31:23, aber Tobias Seel, Julian Mix und Martin Doll sorgten in den Schlussminuten dann noch für ein erträgliches Ergebnis.

Am kommenden Sonntag steht jetzt das letzte Heimspiel auf dem Spielplan. Der TV Sandweier kommt in die Nordbadenhalle. Unsere Jungs sind abgestiegen, aber erstens wollen sie nicht Letzter werden und zweitens würden sie ihren Fans noch einmal ein richtig gutes BWOL-Spiel bieten, möglichst natürlich mit einem Heimsieg und schließlich wollen wir nach dem Spiel zusammen feiern.