Neues Trainerteam für die TGS

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Mit einem fünfköpfigen Trainerteam wird die TGS Pforzheim in die Saison 2019/2020 gehen. Michael Rost wird ab dem 01. Juli 2019 die Leitung der ersten Herrenmannschaft übernehmen. Der 53-jährige Ingenieur der Feinwerktechnik aus Ispringen war bereits in der Saison 2016/17 und 2017/2018 als Co-Trainer von Andrej Klimovets für die TGS tätig und zuvor mehrere Jahre als Jugendtrainer der damaligen JSG Goldstadt. Seine Handballlaufbahn bestritt Rost beim schwäbischen TSV Deizisau, wo er bis zu seinem dreißigsten Lebensjahr in der Oberliga Württemberg (heute BWOL) als Spieler aktiv war. Unterstützt wird Michael Rost durch Kapitän Florian Taafel, der sich aber weiterhin voll auf sein Spieler-Dasein konzentrieren will. Der 32-jährige B-Lizenz Inhaber hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Talente bis hin in die 3. Bundesliga entwickelt, das Perspektivteam vor 2 Jahren zum Aufstieg geführt und schnupperte dieses Jahr lange Zeit an der Meisterschaft in der Verbandsliga. 

„Wir wollen mit einer modernen Philosophie allen Spielern gerecht werden und im heutigen Leistungssport sind dafür Trainerstäbe mit verschiedenen Aufgaben enorm wichtig“, so lt. W. Taafel die Entscheidungsgründe für die Etablierung eines Trainerteams mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten der einzelnen Personen. „Natürlich wollen wir mit diesem Team auch Einiges neu anpacken, aber dabei auch die gesamte Professionalität , Erfahrung und Disziplin mitnehmen, die wir von Andrej Klimovets in erfolgreichen 6 Jahren gelernt haben“. 

Im Bereich Athletik, Fitness und Ernährung wird Michal Wysokinski zusätzliche Aufgaben wahrnehmen und wird dabei durch B-Lizenzinhaber Timo Hufnagel unterstützt werden. Hierzu gehört auch das Heranführen von willigen und talentierten Nachwuchsspielern an die körperlichen Voraussetzungen im leistungsorientierten Herrenhandball. Die ehemalige polnische Nationaltorhüterin Anna Wysokinska wird weiterhin als Torwarttrainerin verantwortlich sein. 

„Wir hatten viele Anfragen von Trainern, als im Januar bekannt wurde, dass sich Andrej Klimovets neuen Aufgaben widmen wird. Ich möchte die Kompetenz dieser Bewerber gar nicht in Frage stellen, doch irgendwann kam ich zu der Einsicht, dass es doch völlig unnötig ist, einen uns unbekannten Trainer zu verpflichten, wenn wir in den eigenen Reihen doch so viel Handballkompetenz haben, die seit Jahren unsere Stärken und Schwächen in- und auswendig kennen und somit prädestiniert sind, unsere erfolgreiche Handballgeschichte mit neuen Ideen weiter zu entwickeln. Alle kennen die Strukturen als auch die Mannschaft und werden für ihre neuen Aufgabenstellungen keine große Eingewöhnungszeit benötigen. Auch das waren Pro- Argumente in der Entscheidungsfindung“, so Wolfgang Taafel.