PSK – KIT SC 2010, 33 : 31 (18 : 13) Trotz Schwächephase bleibt der PSK am Ball und sichert sich am Ende die Punkte

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Post Südstadt Karlsruhe
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PSK – KIT SC 2010, 33 : 31 (18 : 13)
Trotz Schwächephase bleibt der PSK am Ball und sichert sich am Ende die Punkte
Ein Sieg musste her, das war nach zuletzt drei Niederlagen in Folge allen Beteiligten klar. Im Hinspiel hatte man den KIT SC deutlich geschlagen, doch dieser kam nun mit einer deutlich verstärkten Truppe in die Rüppurrer Eichelgartenhalle – die Zuschauer konnten sich also auf ein spannendes Spiel gegen die Ex-Mannschaft von Trainer Glivarec einstellen.
Der PSK war jedenfalls hellwach und konnte in der Anfangsphase mit starker Abwehrarbeit punkten. Gegenstoßtore und Tempo nach vorne waren die logische Folge der stabilen Deckung. So konnte man sich über die Spielstände 3:1 und 6:2 sogar bis auf sechs Tore vom Gegner absetzen (14:8/23‘). Besonders hervorzuheben war außerdem die starke Einstellung der Mannschaft, die aufopferungsvoll kämpfte, Bällen hinterhersprang und sich gegenseitig aushalf. So ließ man sich auch von einer längeren organisatorischen Spielunterbrechung am Schiedsgericht aus dem Konzept bringen und konnte mit fünf Toren Vorsprung in die Kabine gehen.
Warum die Gelb-Blauen dann aus dieser völlig verschlafen zurückkamen, lässt sich nicht erklären: KIT kam nun besser ins Spiel – begünstigt durch eine stark nachgelassene PSK-Abwehr und den überhasteten Angriff der Heimmannschaft. Selbst eine frühe Auszeit konnte den Lauf nicht stoppen. In der 37. Spielminute glichen die Gäste erstmalig wieder aus und konnten kurz darauf die erste Führung erzielen (20:21). Das Spiel schien zu kippen. Zehn Minuten vor Schluss schienen alls Trümpfe bei den KIT’lern zu liegen, lagen diese inzwischen mit vier Treffern in Front. Was den PSK allerdings auszeichnete: Man gab sich zu keinem Zeitpunkt auf, blieb dran und konnte in der Schlussphase vor allem in der Abwehr nochmal zulegen. Bretzinger erwies sich von Linksaußen zudem als nervenstark und treffsicher. Somit konnte der PSK die verrückte Partie in den letzten Minuten doch noch einmal umbiegen und letztlich für sich entscheiden.
Die Spieler haben nun vier Wochen Zeit, sich auf die nächste Partie bei der TS Mühlburg vorzubereiten (Sa, 24.02. um 18 Uhr, Carl-Benz-Halle). Anknüpfen lässt sich dabei an die starke erste Spielhälfte, während man hingegen in Zukunft deutlich wacher aus der Halbzeitpause kommen muss.
Es spielten:
Stoll, de Bel (beide Tor), Armbrust (8/2), Bretzinger (6/3), Ried (5), Herr (4), Kiefer (3), Strüwing (3), Riekert (3), Hertel (1), Bauer, Kungl und Proft.